Änderungen von V-40 zu V-40 Beschluss (vorl.)
Ursprüngliche Version: | V-40 |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 04.10.2019, 17:59 |
Neue Version: | V-40 Beschluss (vorl.) |
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Status: | Beschluss (vorläufig) |
Eingereicht: | 17.11.2019, 04:49 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 6 bis 8:
Tierhaltung in der Landwirtschaft trägt global mindestens in gleichem Maße zum Klimawandel bei wie der gesamte Verkehrssektor.Global betrachtet verursacht die Erzeugung tierischer Lebensmittel mehr Klimagase als der gesamte Verkehrsbereich. Die Studien der letzten Jahre und der im August 2019 veröffentlichte IPCC-Bericht zeigen deutlich, dass zum Erreichen der Klimaziele eine massive
Von Zeile 16 bis 31:
Wandel nötig ist. Auf der anderen Seite verweist die Gesundheitsforschung immer wieder auf die Vorteile einer vielfältigen, überwiegend pflanzlichen Ernährung, insbesondere mit Blick auf Zivilisationskrankheiten wie Typ-2-Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Der hohe globale Tierproduktkonsum kann nur durch Zucht auf extreme Leistung und Haltungsbedingungen auf Kosten der Tiere befriedigt werden. Erst wenn mehrNeben einer Verringerung des Exports von Tierprodukten aus Deutschland, ist es wichtig, dass Menschen sich verstärkt pflanzlich ernähren, erst dadurch sinkt die Nachfragelast und damit auch der Druck auf eine zunehmend intensive Tierhaltung. Neben uns Menschen profitieren daher auch Tiere von mehr pflanzlicher Ernährung. Eine erfolgreiche Agrarwende setzt neben der notwendigen Umstellung des Agrarsystems, der gesetzlichen Haltungsbedingungen und der EU-Agrarförderung auch eine Ernährungswende voraus!"
Immer mehr Menschen ernähren sich vegetarisch oder vegan, der Fleischkonsum in Deutschland sinkt. Diese Entwicklung unterstützen wir ausdrücklich, denn Politik muss stets auf beiden Seiten ansetzen, bei der Produktion und beim Konsum. Wir können Tierbestände nicht reduzieren, aber weiterhin genauso viel Tierprodukte konsumieren – sonst werden wir lediglich vom Export- zum Importland.ist in den letzten Jahren gesunken. Diese Entwicklung begrüßen und unterstützen wir ausdrücklich, denn Politik muss stets auf beiden Seiten ansetzen, bei der Produktion und beim Konsum.
Es ist daher zentrales Ziel grüner Klima-, Landwirtschafts- und Ernährungspolitik, über pflanzliche Ernährung aufzuklären und sie zu fördern. Dazu gehört:
vollwertige vegane Angebotedass es in allen öffentlichen Mensen und Kantinenzu schaffenvollwertige vegane Angebot gibt
Von Zeile 34 bis 35:
- pflanzliche Produkte gegenüber Tierprodukten steuerlich
besserzustellen, beispielsweise durch entsprechende Mehrwertsteuersätzemindestens gleichzustellen
Von Zeile 41 bis 44:
- die Förderung bio-veganer Landwirtschaft, die unsere ökologischen Ziele unterstützt
- Abkehr von der Intensivierung der Tierhaltung und der Mengenproduktion, die zu einer immer stärkeren Exportorientierung
von Tierenführt durch Umstellung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU undTierprodukten außerhalbderEUAusbildung der Landwirt*innen
- Transparenz durch eine klare Kennzeichnung von tierischen Inhaltsstoffen, verpflichtende Haltungskennzeichnung aller Tierprodukte und den Abbau von sprachlichen und bildlichen Beschönigungen auf Verpackungen und in der Bewerbung
Nach Zeile 50 einfügen:
- eine EU-weite Definition von "vegetarisch" und "vegane" festzulegen
Von Zeile 54 bis 57:
Im Moment fördern die politischen Rahmenbedingungen eine nicht nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung. Fleisch, Milchprodukte und Eier werden billig gemacht, während vegetarische und vegane Ernährung erschwertz. B. durch fehlendes Angebot oder unklare Kennzeichnungen erschwert wird. Es ist Aufgabe grüner Politik, die politischen Rahmenbedingungen so zu verändern, dass klima- und ressourcenschonende pflanzliche Ernährung begünstigt wird.
Begründung
Von Zeile 64 bis 61 löschen:
Die Vorteile pflanzlicher Ernährung für Umwelt, Klima, Tiere, Gesundheit usw. werden im Antragstext bereits angesprochen. Bzgl. des Caterings und Essensangebots bei Parteiveranstaltungen wie z. B. BDKen wurde mit der Bundesgeschäftsstelle Rücksprache gehalten.