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44. Bundesdelegiertenkonferenz Bielefeld
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V-44-040: Grüne Gesundheitspolitik – mit Verantwortung und Weitblick in die Zukunft

Antrag: Grüne Gesundheitspolitik – mit Verantwortung und Weitblick in die Zukunft
Antragsteller*in: Kordula Schulz-Asche (KV Main-Taunus)
und 19 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 60%)
Status: Geprüft
Eingereicht: 24.10.2019, 18:13

Antragstext

Von Zeile 40 bis 46 löschen:

Die Grünen fördern den Dialog zwischen Schulmedizin und komplementärmedizinischen Verfahren wie Naturheilkunde, Homöopathie, Anthroposophie und Akkupunktur auf Basis wissenschaftlicher und evidenzbasierter Methoden. Dazu soll noch im Jahr 2020 eine ausgewogen besetzte Fachtagung mit Vertreter*innen aus Schulmedizin, Komplementärmedizin und Gesundheitspolitik ein inhaltliches Konzept zu qualitativer Versorgungsforschung und begleitender Forschung nach den Kriterien der Evidenzbasierten Medizin erarbeiten. Der Bundesvorstand wird aufgefordert die Organisation dieser Fachtagung durchzuführen.

Begründung

keine

weitere Antragsteller*innen

  • Maria Klein-Schmeink (KV Münster)
  • Christian Kühn (KV Tübingen)
  • Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)
  • Katja Dörner (KV Bonn)
  • Ottmar von Holtz (KV Hildesheim)
  • Corinna Rüffer (Trier KV)
  • Margit Stumpp (KV Heidenheim)
  • Sigrid Beer (KV Paderborn)
  • Florian Rittmeier (KV Paderborn)
  • Kirsten Kappert-Gonther (KV Bremen-Nordost)
  • Stefan Schmidt (KV Regensburg-Stadt)
  • Alexander Link (KV Heidelberg)
  • Margarete Bause (KV München)
  • Bettina Hoffmann (KV Schwalm-Eder)
  • Karen Haltaufderheide (KV Ennepe-Ruhr)
  • Harald Wölter (Münster KV)
  • Uwe Dietrich (KV Hildesheim)
  • Stefanie Mosbach (KV Main-Taunus)
  • Jonas Wille (KV Darmstadt)

Kommentare

27.10.2019

Stefan Muck:

Sehr gut, dieser Absatz ist wertlos, da nur nach Studienlage der EbM entschieden werden soll. Das schlimme an der Kampagne gegen alle medizinischen Richtungen, die nicht mit den hochschulmedizinischen Wirksamkeitsvorstellungen konform sind, ist das Ausblenden ärztlicher Erfahrung und die Entwertung eben dieser Erfahrung. Die EbM hat ohne Zweifel ihre Bedeutung und hat in der Bewertung von Medikamente der konventionellen, materialistischen Medizin ihren Platz, wo spezifische Wirkstoff gezielt auf Körperfunktionen einwirken. Den Wirkungsnachweis der ganzheitlichen Medizin kann diese Prüfmethoden nicht nachweisen, da diese völlig anders arbeitet, indem der gesamte Körper stimuliert wird mit seinen Abwehrkräften die Krankheit zu bekämpfen. Diese Prozesse können bei jedem Menschen anders ausfallen und sind daher im Wirkprozess nicht zu vereinheitlichen, wie bei den konventionellen Medikamenten. Von daher auch nicht erfassbar mit der gängigen Prüfmethoden der EbM. Hier ist die Wissenschaft in der Entwicklung der Prüfmethoden gefragt, denn hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Wenn nur noch die Studienlage entscheidet und jahrzehntelange ärztliche Erfahrung und die Erfahrung der Patienten keine Rolle mehr spielen, dann wird die Medizin auf eine absurde Weise auf den Kopf gestellt. Dabei gilt selbst bei Cochrane, das Studie und ärztliche Erfahrung gleichberechtigt nebeneinander stehen sollten. Wissenschaft ist mehr als Studien. Dabei ist anzumerken, das die einzig objektive Wissenschaft die Mathematik ist und alle anderen Forschungen sich der Mathematik bedienen um sich das Mäntwlcgen der Objektivität umzuhängen und wenn es nur bei dürftigen Statistiken endet.
Nur materialistische, wissenschaftliche Messmethoden zur Grundlage für richtiges und falsches menschliches Handeln zu machen gefährdet die Grundlagen einer menschlichen grünen Politik.
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