logo grüne-2015

Antragsgrün
44. Bundesdelegiertenkonferenz Bielefeld
Hauptmenü:
  • Start
  • Login
  1. 44 BDK Bielefeld
  2. WKF-05
  3. WKF-05-800

WKF-05-800: Anders Wirtschaften für nachhaltigen Wohlstand - Auf dem Weg in die sozial-ökologische Marktwirtschaft

Antrag: Anders Wirtschaften für nachhaltigen Wohlstand - Auf dem Weg in die sozial-ökologische Marktwirtschaft
Antragsteller*in: Franziska Brantner (KV Heidelberg)
und 19 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 35%)
Status: Geprüft
Verfahrensvorschlag: Übernahme
Eingereicht: 18.10.2019, 12:12

Antragstext

Von Zeile 800 bis 811:

Kaum ein Land in der EU profitiert so stark von der gemeinsamen Europäischen Währung. Anstatt sich als Exportnation zu feiern, sollte Deutschland zum Wohle und Wohlstand aller daher besonders in die Stärkung der Eurozone investieren.
Die wirtschaftliche Stärke Europas wird zentral davon abhängen, ob wir die Währungsunion vollenden. EineBis jetzt verlassen wir uns fast vollständig darauf, dass die Europäische Zentralbank die Kohlen aus dem Feuer holt. Das darf nicht so bleiben. Dazu kommt, dass eine Währungsunion ohne makroökonomische Ausgleichsmechanismen kannauf Dauer nicht funktionierengut funktionieren kann. Daher wollen wir eine gemeinsame europäische Fiskalpolitik für die Eurozone, die im Abschwung beherzt gegensteuern, die Wirtschaft stabilisieren und europäische Gemeingüter finanzieren kann. Diese Fiskalpolitik könnte sich auch über europaweite Steuern wie eine Digitalkonzernsteuer, eine Finanztransaktionssteuer oder eine europäische Körperschaftsteuer finanzieren.[Leerzeichen]Investitionen des gemeinsamen Haushalts sollten für europäische Gemeingüter wie den Klimaschutz, den Ausbau der erneuerbaren Energien, Kommunikation und Internet oder die Schieneninfrastruktur eingesetzt werden. Ein solches Eurozonenbudget, das stabilisiert und investiert, sollte mindestens ein Prozent des BIPder Wirtschaftsleistung der teilnehmenden Staaten umfassen, um makroökonomisch wirksam zu sein. Es könnte sich auch über europaweite Steuern wie eine Digitalkonzernsteuer, eine Finanztransaktionssteuer oder einen Teil einer harmonisierten europäischen Körperschaftssteuer finanzieren.

weitere Antragsteller*innen

  • Andreas Bühler (KV Karlsruhe)
  • Mario Hüttenhofer (KV Konstanz)
  • Sonja Lattwesen (KV Hamburg-Mitte)
  • Dorothea Kaufmann (KV Heidelberg)
  • Lukas Weber (KV Heidelberg)
  • Tobias Balke (KV Berlin-Charlottenburg/Wilmersdorf)
  • Moritz Damm (KV Heidelberg)
  • Julia Hildenbrand (KV Heidelberg)
  • Teresa Fanz (KV Heidelberg)
  • Nicolá Lutzmann (KV Heidelberg)
  • Felix Grädler (KV Heidelberg)
  • Florian Kollmann (KV Heidelberg)
  • Horst Schiermeyer (KV Görlitz)
  • Jonas Wille (KV Darmstadt)
  • Arnhilt Kuder (KV Heidelberg)
  • Ilona Trotter (KV Heidelberg)
  • Burkhard Margies (KV Heidelberg)
  • Derek Cofie-Nunoo (KV Heidelberg)
  • Marcel Ernst (KV Göttingen)

Kommentare

24.10.2019

Mario Hüttenhofer:

Vieles teile ich, aber die Finanzierung des Eurozonen Budgets aus für die EU-weiten Steuern ist problematisch, wenn das "mitsteuern" der Eurozone durch ALLE EU-Mitgliedsstaaten nicht mitverankert wird. Hier stellt sich die Frage, will man das?
Ich unterstütze den Antrag trotzdem, da er in die richtige Richtung führt.
  Logge dich ein, um kommentieren zu können.
  • PDF-Version herunterladen
  • Zurück zum Antrag
  • tweet
  • share
Impressum DatenschutzAntragsgrün, Version 4.4.0-pre