Antrag: | Kapitel 3: Fortschritt gestalten |
---|---|
Antragsteller*in: | Konstantin von Notz (KV Herzogtum Lauenburg) und 19 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 40%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 06.10.2020, 15:52 |
GSP.F-01-143: Kapitel 3: Fortschritt gestalten
Verfahrensvorschlag: Antragstext
Von Zeile 143 bis 145:
(163) In einer global verflochtenen Welt wird technologischer Wandel effizienter durch internationale Kooperationermöglichen technologische Offenheit und Kooperation Fortschritt für das Gemeinwohl. Damit sich Europas Bürger*innen in dieser Welt mündig, aufgeklärt und damit selbstbestimmt bewegen können, braucht es eine größere technologische Souveränität der Europäischen Union, basierend auf hohen Standards der Sicherheit, der Resilienz und des Datenschutzes. Dies ist der Gegenentwurf sowohl zum ungezähmten Datenkapitalismus als auch zu autoritär gelenkter staatlicher Überwachung.
Von Zeile 150 bis 151 einfügen:
Spitzenforscher*innen, damit Europa nicht von wesentlichen Zukunftstechnologien abgehängt wird. Digitales Aufrüsten und die Militarisierung ziviler Infrastrukturen muss durch ein entschlossenes internationales Vorgehen verhindert werden.
Original-Änderungsantrag: Antragstext
Von Zeile 143 bis 151:
(163) In einer global verflochtenen Welt wird technologischer Wandel effizienter durch internationale Kooperation. In einer Wertesystemkonkurrenz zwischen einem regulierten kapitalistischen und einem autoritär gelenkten Fortschritt geht es um eine größere technologische Souveränität Europas, damit sich Europas Bürger*innen auch in einer technisierten Welt mündig, aufgeklärt und damit selbstbestimmt bewegen können. Das gilt insbesondere für die kritische Infrastruktur. Zentrale Technologien soll Europa mit seinen Werten mitgestalten. Es braucht daher eine starke europäische Vernetzung von Spitzenforscher*innen, damit Europa nicht von wesentlichen Zukunftstechnologien abgehängt wird.ermöglichen technologische Offenheit und Kooperation Fortschritt für das Gemeinwohl. Abschottung und uferlose Überwachung entsprechen nicht den europäischen Grundwerten. Nur, wenn wir selbst über die Gestaltung der Digitalisierung und neuer Technologien bestimmen, sind wir wirklich souverän und können uns mündig, aufgeklärt und damit selbstbestimmt in der digitalen Gesellschaft bewegen. Das gilt für Verbraucher*innen, eine zukunftsfähige Wirtschaft und für kritische Infrastrukturen. Zentrale digitale Technologien muss Europa mit seinen Werten (mit-)gestalten. Es braucht daher eine starke europäische Vernetzung im Fortschungs- und Entwicklungsbereich, damit Europa nicht von wesentlichen Zukunftstechnologien weiter abgehängt wird. Eine zunehmende Abschottung, digitales Aufrüsten und die Militarisierung ziviler Infrastrukturen muss durch ein entschlossenes internationales Vorgehen verhindert werden.
weitere Antragsteller*innen
- Malte Spitz (KV Unna)
- Tabea Rößner (KV Mainz)
- Jeanette Hofmann (KV Berlin-Tempelhof/Schöneberg)
- Torsten Leveringhaus (KV Darmstadt-Dieburg)
- Christoph Gaa (KV Darmstadt-Dieburg)
- Christian Tramnitz (KV Hochtaunus)
- Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg)
- Laura Sophie Dornheim (KV Berlin-Kreisfrei)
- Renate Künast (KV Berlin-Tempelhof/Schöneberg)
- Rasmus Andresen (KV Flensburg)
- Jörn Pohl (KV Kiel)
- Sergey Lagodinsky (KV Berlin-Pankow)
- Madeleine Henfling (KV Ilm-Kreis)
- Thomas Blankenburg (KV Ilm-Kreis)
- Alexander Salomon (KV Karlsruhe)
- Johanna Mellentin (KV Fürstenfeldbruck)
- Esther Hochhäuser (KV Berlin-Mitte)
- Michael Servatius (Berlin-Pankow KV)
- Jennifer Jasberg (KV Hamburg-Bergedorf)
Kommentare