Antrag: | Kapitel 4: Zusammen leben |
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Antragsteller*in: | Svenja Appuhn (Hannover RV) und 25 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 46%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: GSP.Z-01-302 |
Eingereicht: | 07.10.2020, 19:55 |
GSP.Z-01-418-4: Kapitel 4: Zusammen leben
Verfahrensvorschlag zu GSP.Z-01-302: Antragstext
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(224) Auch im Alter oder bei Pflegebedürftigkeit haben Menschen das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Die Sicherung einer Pflege, die Selbstbestimmung und Teilhabe ermöglicht und die Würde Pflegebedürftiger schützt, ist gerade aufgrund des demografischen Wandels eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe. In der Einwanderungsgesellschaft muss Pflege außerdem diversitätssensibel gestaltet sein.
(225 neu) Menschen, die pflegebedürftig werden, wollen zumeist in ihrem gewohnten Umfeld bleiben. Eine dezentrale Pflegestruktur, bei der die Wünsche, die
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beste Weg. Deshalb sollen Kommunen mehr Möglichkeiten bekommen, das Angebot an Pflege und Betreuung vor Ort zu gestalten, eine bedarfsgerechte Pflegeinfrastruktur zu schaffen und dabei insbesondere auf einen umfassenden Ausbau von ambulanten Wohn- und Pflegeformen statt weiteren Großeinrichtungen zu achten. Gute stationäre Pflege gibt es nur, wenn in Pflegeheimen die Bedürfnisse und das Wohl der Bewohner*innen im Mittelpunkt stehen. Dass zu Gunsten von hohen Renditen an der Qualität oder an den Beschäftigten gespart wird, muss unterbunden werden.
(226 neu) Ziel sind lebenswerte Quartiere für alle Generationen, in denen professionelle Pflegeangebote und nachbarschaftliche Initiativen ineinandergreifen und diese ältere und pflegebedürftige Menschen sowie pflegende Angehörige unterstützen. Pflegende Angehörige verdienen grundsätzlichgenerell mehr Unterstützung und bessere Rahmenbedingungen. Gute stationäreAnerkennung, sie sind als tragende Säule der häuslichen Pflege gibt es nur, wennauf Augenhöhe in Pflegeheimen die Bedürfnisse und das Wohl der Patient*innen im Mittelpunkt stehen, nicht wennVersorgungsnetz einzubinden und zu Gunsten von hohen Renditen an der Qualität oder an den Beschäftigten gespart wirdunterstützen.
Original-Änderungsantrag: Antragstext
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beste Weg. Deshalb sollen Kommunen mehr Möglichkeiten bekommen, das Angebot an Pflege und Betreuung vor Ort zu gestalten und eine bedarfsgerechte Pflegeinfrastruktur zu schaffen. Hierfür müssen sie auch mit ausreichend finanziellen Mitteln ausgestattet werden.
weitere Antragsteller*innen
- Karoline Otte (KV Northeim/Einbeck)
- Julian Mensak (Hannover RV)
- Annemay Maylyn Voigt (KV Rotenburg/Wümme)
- Caroline Hoff (Hannover RV)
- Lilly Pietsch (Hannover RV)
- Pippa Schneider (KV Göttingen)
- Jonathan Thurow (KV Hildesheim)
- Hauke Köhn (Hannover RV)
- Konstantin Mallach (KV Göttingen)
- Sigrid Busch (KV Friesland)
- Uwe Dietrich (KV Hildesheim)
- Rênas Sahin (KV Köln)
- Patrick Haermeyer (KV Mannheim)
- Margaux Jeanne Erdmann (KV Braunschweig)
- Gabriele Raasch (KV Schwerin)
- Hans-Joachim Hoffmann (Hannover RV)
- Nils Pagels (KV Göttingen)
- Felix Hötker (KV Göttingen)
- Pia Scholten (Hannover RV)
- Lorenz Berger (KV Göttingen)
- Nicole van der Made (Hannover RV)
- Johannes Wagner (KV Coburg-Stadt)
- Joscha Franke (KV Göttingen)
- Krister-Benjamin Schramm (KV Oldenburg-Stadt)
- Marianne Schuster (KV Hochtaunus)
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