Antrag: | Kapitel 4: Zusammen leben |
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Antragsteller*in: | Fatos Topaç (KV Berlin-Kreisfrei) und 37 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 55%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: GSP.Z-01-302 |
Eingereicht: | 08.10.2020, 16:33 |
GSP.Z-01-368-2: Kapitel 4: Zusammen leben
Verfahrensvorschlag zu GSP.Z-01-302: Antragstext
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(224) Auch im Alter oder bei Pflegebedürftigkeit haben Menschen das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Die Sicherung einer Pflege, die Selbstbestimmung und Teilhabe ermöglicht und die Würde Pflegebedürftiger schützt, ist gerade aufgrund des demografischen Wandels eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe. In der Einwanderungsgesellschaft muss Pflege außerdem diversitätssensibel gestaltet sein.
(225 neu) Menschen, die pflegebedürftig werden, wollen zumeist in ihrem gewohnten Umfeld bleiben. Eine dezentrale Pflegestruktur, bei der die Wünsche, die
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beste Weg. Deshalb sollen Kommunen mehr Möglichkeiten bekommen, das Angebot an Pflege und Betreuung vor Ort zu gestalten, eine bedarfsgerechte Pflegeinfrastruktur zu schaffen und dabei insbesondere auf einen umfassenden Ausbau von ambulanten Wohn- und Pflegeformen statt weiteren Großeinrichtungen zu achten. Gute stationäre Pflege gibt es nur, wenn in Pflegeheimen die Bedürfnisse und das Wohl der Bewohner*innen im Mittelpunkt stehen. Dass zu Gunsten von hohen Renditen an der Qualität oder an den Beschäftigten gespart wird, muss unterbunden werden.
(226 neu) Ziel sind lebenswerte Quartiere für alle Generationen, in denen professionelle Pflegeangebote und nachbarschaftliche Initiativen ineinandergreifen und diese ältere und pflegebedürftige Menschen sowie pflegende Angehörige unterstützen. Pflegende Angehörige verdienen grundsätzlichgenerell mehr Unterstützung und bessere Rahmenbedingungen. Gute stationäreAnerkennung, sie sind als tragende Säule der häuslichen Pflege gibt es nur, wennauf Augenhöhe in Pflegeheimen die Bedürfnisse und das Wohl der Patient*innen im Mittelpunkt stehen, nicht wennVersorgungsnetz einzubinden und zu Gunsten von hohen Renditen an der Qualität oder an den Beschäftigten gespart wirdunterstützen.
Original-Änderungsantrag: Antragstext
Von Zeile 367 bis 369 einfügen:
und Überarbeitung. Sich um andere zu kümmern darf nicht krank machen. Es braucht mehr Personal, mehr Lohn und mehr Zeit. In einer Einwanderungsgesellschaft bedeutet das vor allem auch dem Personalbedarf diversitätsoffen gerecht zu werden mit der Förderung der diversitätssensiblen Öffnung, Diversity-Kompetenzen und der Anerkennung von im Ausland erworbenen Pflege- und Gesundheitsberufe. Um überhaupt mehr Personal zu gewinnen, muss sich die Arbeit mit der Familie vereinbaren lassen und Fortbildung und Aufstiegschancen bieten. Der
weitere Antragsteller*innen
- Antonia Schwarz (KV Berlin-Kreisfrei)
- Frank Heimpel Labitzke (KV Bodenseekreis)
- Jian Omar (KV Berlin-Mitte)
- Tarhan Omar (KV Berlin-Mitte)
- Kordula Schulz-Asche (KV Main-Taunus)
- Harald Wölter (KV Münster)
- Johannes Spatz (KV Berlin-Kreisfrei)
- Sven Drebes (KV Berlin-Mitte)
- Klaus Ernst Harter (KV Sigmaringen)
- Sabine Deitschun (KV Berlin-Kreisfrei)
- Wolfgang Schmidt (KV Berlin-Kreisfrei)
- Carin Walther (KV Bodenseekreis)
- Gabriele Raasch (KV Schwerin)
- Sigrid Dorothea Bösel (KV Oberhavel)
- Yvette Jegodka (KV Berlin-Mitte)
- Johannes Mihram (KV Berlin-Mitte)
- Uwe Dietrich (KV Hildesheim)
- Stefan Michallik (KV Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg)
- Thuy Chinh Duong (KV Berlin-Mitte)
- Cornelia Hagemann (KV Berlin-Mitte)
- Bernd Gosau (KV Bremen-Mitte)
- Corinna Rüffer (KV Trier)
- Petra Helga Bajorat-Kollegger (KV Oberhavel)
- Uwe Petersen (KV Bodenseekreis)
- Ingrid Bertermann (KV Berlin-Mitte)
- Catherina Pieroth-Manelli (KV Berlin-Tempelhof/Schöneberg)
- Eike Heinicke (KV Kaiserslautern)
- Alexandra Bendzko (KV Berlin-Mitte)
- Detlef Meyer zu Heringdorf (KV Berlin-Steglitz/Zehlendorf)
- Cornelia Schröder (KV Mettmann)
- Thomas Hess (KV Berlin-Steglitz/Zehlendorf)
- Gustav Kenn (KV Berlin-Mitte)
- Anita Hoffmann (KV Mönchengladbach)
- Maria Flendt (KV Stuttgart)
- Christiane Ginschel (KV Pforzheim und Enzkreis)
- Isabelle Schellenberger (KV Berlin-Mitte)
- Susanne Sachtleber (KV Berlin-Mitte)
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