Gerade der Diversitätsrat lebt von der Teilhabe von Personengruppen, denen die Arbeitsbedingungen der Partei oft die Mitarbeit schwer machen. Ein Beginn einer bundesweiten Tagung an einem Werktag um 16 Uhr erschweren Arbeitnehmer*innen mit weniger flexiblen Arbeitszeiten eine Teilnahme. Die Anmeldung einer Kinderbetreuung einen Monat im Voraus zu planen widerspricht der Lebensrealität von Familien. Die Tagungsweise des Diversitätsrats sollte sich aus den Erfahrungen der für mehr Pluralität der Teilhabe in der Partei in den Diversitätsrat entsendeten Gruppen ergeben.
Auch in seiner Arbeitsweise sollte dieses Gremium ein Ort sein, um Maßnahmen auszuprobieren, die die Teilhabe verbessern, beispielsweise was gleiche Beteiligung von Menschen mit unterschiedlichem Zeitbedarf bei Redezeiten betrifft.
Daher fordern wir eine Aussprache, um diese fruchtbar zu machen.
Kommentare