Wir stoßen an die Grenzen des Wachstums verursacht durch Ressourcenknappheit, Umweltverschmutzung, Klimawandel und Bevölkerungswachstum. Unter diesen Bedingungen ist stetes Wachstum ein Mythos, der hinterfragt werden muss.
Unser bisheriges Verständnis vom guten Leben bedeutet, dass uns eine breite Auswahl an materiellen Gütern zur Verfügung steht. Wollen wir gesellschaftlich mithalten und uns nicht als Versager begreifen, müssen wir das aktuellste Konsumangebot erwerben. Wirtschaftspolitische Anreize befördern diesen Konsumzwang noch.
Das BIP taugt nicht mehr als volkswirtschaftliche Gesamtbewertung. Wir brauchen ein neues Maß für dauerhaften Wohlstand, das auch Daten erfasst wie Lebenserwartung, Bildungsteilhabe oder Teilhabe am öffentlichen Leben.
Formulierungen der Begründung teilweise entlehnt von:
Tim Jackson
Wohlstand ohne Wachstum
Leben und Wirtschaften in einer endlichen Welt
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