Änderungen von V-09 zu V-09 Beschluss (vorl.)
Ursprüngliche Version: | V-09 |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 02.10.2019, 07:05 |
Neue Version: | V-09 Beschluss (vorl.) |
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Status: | Beschluss (vorläufig) |
Eingereicht: | 16.11.2019, 19:11 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 16 bis 23:
Produktion und Nutzung von Grünem Wasserstoff. Wichtig ist daher, dass Wasserstoff in Regionen des Landes mit hohem Anteil Erneuerbarer Energien produziert und wie alle Energieträger entsprechend seiner besonderen Vorteile effizient und gezielt eingesetzt wird. Hohe Umwandlungsverluste auf der einen Seite, vergleichsweise gute Speicherbarkeit und hohe Energiedichte auf der anderen Seite bestimmen die Anwendungsfelder, in denen Wasserstoff künftig eine unverzichtbare Rolle spielen wird.größeren Mengen dort produziert wird, wo viel erneuerbarer Strom vorhanden ist und wie alle Energieträger entsprechend seiner besonderen Vorteile effizient und gezielt eingesetzt wird..
Wasserstoff wird vor allem auch als Ausgangsstoff für strombasierte Kraftstoffe diskutiert. Manche meinen sogar, solche Kraftstoffe könnten den Verbrennungsmotor langfristig klimaneutral machen. Dies wäre aber ein äußerst ineffizienter Weg, da Elektroantriebe um den Faktor 5-6 weniger Strom brauchen.
Daraus folgert, dass strombasierte Kraftstoffe im Verkehrsbereich zunächst nur dort eingesetzt werden sollte, wo keine technologischen Alternativen zum Verbrennungsmotor verfügbar sind. Dies betrifft in erster Linie den kommerziellen Luftverkehr, für den strombasiertes Kerosin auf der Basis von Erneuerbaren nach heutigem Kenntnisstand die einzige Möglichkeit für einen klimaneutralen Antrieb ist.
Wasserstoff kann zukünftig auch zur Alternative für fossile Brennstoffe, im Straßenverkehr werden,
Von Zeile 58 bis 60 einfügen:
formulieren, um sich auch industriepolitisch und bei der Technologieentwicklung frühzeitig zu positionieren. International nehmen das Interesse und die Zahl der Projekte rapide zu.
Der Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft darf jedoch nicht zum Feigenblatt für die fossile Energiewirtschaft werden: aktuell wird eine große Zahl von Gas-Infrastruktur-Projekten mit dem Argument der Nutzbarkeit für eine spätere (!) Wasserstoffwirtschaft zur Förderung durch die EU angemeldet. Dabei sind in der Europäischen Union mehr als genügend Pipelines und Terminals vorhanden, die es zu gegebener Zeit auf Wasserstofftauglichkeit umzurüsten gilt. Wir wollen kein öffentliches Geld für fossile Infrastruktur!
Von Zeile 70 bis 74:
zusätzlicher Bedarf von 650 TWh an regenerativem Strom entstehen. Dieser Wert übersteigt den aktuellen deutschen StromverbrauchStromverbrauchs. Nimmt man den Bedarf im Luftverkehr hinzu, wird deutlich, dass Wasserstoff- Produktion in Deutschland auch langfristig allenfalls einen Bruchteil des heutigen Bedarfs decken kann.
Mit der GrünenUnsere Grüne Wasserstoffstrategie wollen wirist ein Baustein, um unser Land in eine Zukunft mit[Leerzeichen]sauberer Wärme, sauberem Strom, sauberer Industrie und sauberer Mobilität zu führen. An diesen Kriterien orientieren wir die Ausgestaltung der Wasserstoffstrategie. Wasserstoff kann und soll unser
Von Zeile 91 bis 95:
Elementare Voraussetzung für eine klimaverantwortliche Wasserstoffstrategie ist daher, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien endlich wieder Fahrt aufnimmt. Wir brauchen - zusätzlich zu dem für Wasserstoff verbrauchtenFür die Wasserstoffproduktion kann nur der erneuerbare Strom – genug Ökostrom, umverwendet werden, der über den AtomBedarf für die Umsetzung des Kohle- und Kohleausstieg ohne Schwierigkeiten und kostengünstig hinzubekommenAtomausstiegs hinaus produziert wird. . Derzeit sorgt die Bundesregierung nicht einmal für die Hälfte des Ausbautempos bei den Erneuerbaren, welches
Von Zeile 99 bis 100 löschen:
Strom für die Wasserstofferzeugung bereit stehen. Dieses Problem muss zwingend gelöst werden, damit Wasserstoff seinen Platz in der erneuerbaren Zukunft einnehmen kann.
Von Zeile 144 bis 145:
- Erhöhung der Ausbauzahlen für Offshore-Windkraftanlagen auf
3035 GW bis 2035. Wegen der langen Planungszeiten ist hier schnelles Handeln erforderlich.
Von Zeile 147 bis 149:
Das Stromnetz kann und soll nicht jede produzierte Grüne Kilowattstunde aufnehmen und transportieren. Schon heute Heute werden in Zeiten von Netzengpässen Erneuerbare-Energien-Anlagen abgeschaltet, der Strom wird nicht produziert. werden in Zeiten von Netzengpässen Erneuerbare-Energien-Anlagen abgeschaltet, der Strom wird nicht produziert. Dabei ist auch der Strom vor dem Engpass ein
Von Zeile 158 bis 159:
Der Strom hintervor den Netzengpässen allein wird aber nicht reichen, um die Wasserstoffwirtschaft in Gang zu bringen. Zum einen ist es zu wenig – derzeit ungefähr 1%
Von Zeile 163 bis 171:
Produktion von Wasserstoff kann deshalb langfristig nur erfolgen, wenn es gelingt, die Produktionskosten deutlich zu senken und eine wirksame CO2-Bepreisung einzuführen, die die fossilen Alternativen verteuert. Die zentrale Rolle spielen hier die Abgaben und Entgelte, die nicht nur aus diesem Grund dringend reformiert werden müssen. Ziel der Reform muss es sein, Erneuerbare günstiger und Fossile deutlich teurer zu machen. Das bedeutet, die Kosten für den Stromverbrauch zeitlich und lokal spezifisch deutlich abzusenken und somit die netzdienliche Produktion von Wasserstoff im Markt lukrativ zu machen. Zudem helfen auch ehrlichereEhrlichere CO2-Preise für fossile Energieträger, die im Wettbewerb mit erneuerbarem Wasserstoff unlautere Vorteile genießen, da die Umweltschäden derzeit von der Allgemeinheit getragen werden, sind daher unabdingbar. Die Leidtragenden dieser Ungerechtigkeit sind zukünftige Generationen, die weder die Chance
Von Zeile 201 bis 203:
Flächenverfügbarkeit nicht genügend erneuerbaren Strom produzieren können, um die EnergienachfrageWasserstoff zu decken. Vermutlich gilt das sogar dann, wenn wir deutlich sparsamer im Umgang mit Energie werden, was unumgänglich ist und erstes Ziel bleiben muss. Deshalb ist es