Änderungen von WKF-10 (ehm V-29) zu WKF-10 (ehm V-29)NEU
Ursprüngliche Version: | WKF-10 (ehm V-29) |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 04.10.2019, 14:19 |
Neue Version: | WKF-10 (ehm V-29)NEU |
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Status: | Beschluss (vorläufig) |
Eingereicht: | 18.11.2019, 11:10 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 105 bis 119:
Die bisher für die internationale Klimafinanzierung von den Green Climate Fund internationalIndustrieländern in Kopenhagen zugesagten 100 Milliarden US-Dollar jährlich ab 2020 decken nicht annähernd die bestehenden und zu erwartenden Bedarfe – umso mehr, als ausdrücklich nur Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen abgedecktinbegriffen sind, der Ausgleich von Schäden und Verlusten (Loss and Damage) aber nicht. Wir setzen uns dafür ein, dass die 100 Milliarden US-Dollar nicht nur sichergestellt, sondern aufgestockt werden, explizit auch für Maßnahmen zur Prävention und Reduktion klimabedingter Vertreibung. Konkret wollen wir denDen deutschen Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung wollen wir dabei gemäß Verursacherprinzip auf den fairen Anteil von jährlich acht Milliarden Eurorund zehn Prozent anheben und langfristig ohne Verrechnungaus öffentlichen Mitteln erbringen, mit der Entwicklungszusammenarbeit darstellendenen dann auch weitere private Mittel mobilisiert werden können. Dazu wollenVor diesem Hintergrund plädieren wir dafür, die Ausgaben für internationale Klimafinanzierung um jährlich 1,2 Milliarden800 Millionen Euro zusätzlich fürsowie die öffentlicheweiteren Ausgaben für offizielle Entwicklungszusammenarbeit sowie 800 Millionen(ODA) um jährlich 1,2 Milliarden Euro zu erhöhen, bis das jahrzehntealte Versprechen, mindestens 0,7 Prozent der Wirtschaftsleistung für denglobale Entwicklung auszugeben, endlich erfüllt ist. Danach wollen wir die Klimagelder weiter anwachsen lassen mit dem Ziel, die Zusätzlichkeit der Zusagen zur internationalen Klima-Klimafinanzierung gegenüber dem 0,7-Prozent-Ziel mittelfristig sicherzustellen. und Biodiversitätsschutz bereitstellenWir richten diese Gelder strikt an den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen aus.
Zugleich wollen wir zusätzliche Mittel für Schäden und Verluste, unter anderem auch für Umsiedlungen im Rahmen klimabedingter Migrationsbewegungen, bereitstellen. Dazu wollen wir einen globalen Verursacherfonds zur fairen Lastenverteilung schaffen.Zum Ausgleich von Schäden und Verlusten – zum Beispiel auch bei Umsiedlungen im Rahmen klimabedingter Migrationsbewegungen – unterstützen wir die Idee eines globalen Verursacherfonds zur fairen Lastenverteilung. Vorschläge einschlägiger Expert*innen zu dessen teilweisen Finanzierung reichen von einer Climate
Von Zeile 132 bis 137:
durch die Folgen der Klimakrise konkrete Schäden und Verluste erleiden – insbesondere, solange die Verursacherstaaten selbst nicht bereit sind, ausreichende finanzielle Mittel für den Umgang mit Loss and Damage zur Verfügung zu stellen. Deshalb setzen wir uns für die Stärkung des Rechtswegs und des Instruments der Klimaklagen ein, unter anderem indem wir finanzielle Mittel für Pionierklagen und strategische Prozessführung bereitstellen.keine ausreichenden finanziellen Mittel für den Umgang mit Loss and Damage zur Verfügung stellen. Deshalb setzen wir uns für die Stärkung des Rechtswegs und des Instruments der Klimaklagen ein. Auch wollen wir die Debatte um Klimarisikoversicherungen aktiv vorantreiben und dazu beitragen,
Von Zeile 302 bis 303:
Vor diesem Hintergrund wollen wir auch die Idee eines Klimapasses internationalauf nationaler, europäischer und internationaler Ebene vorantreiben, dessen individueller Ansatz den Betroffenen ermöglicht, selbstbestimmt über
Von Zeile 305 bis 307 löschen:
bedrohten Personen die Option, Zugang zu Schutz und letztlich staatsbürgergleichen Rechten in weitgehend sicheren Ländern zu erlangen – in der Region, gegebenenfalls auch in Europa und weltweit. In einer ersten Phase sollte der Klimapass den Bevölkerungen kleiner
Von Zeile 357 bis 358 einfügen:
Für die adäquate humanitäre Unterstützung auch von Katastrophenvertriebenen wollen wir die internationale humanitäre Hilfe erhöhen und deren schnelle Koordinierung gewährleisten. Wir
Von Zeile 362 bis 366:
Schließlich wollen wir Katastrophenvertriebenen eine existenzsichernde Unterstützung zur Verfügung stellen helfen, damit überhaupt erst die Chance auf einen würdevollen Neuanfang entsteht. Auch Rückkehrer*innen sind prinzipiell auf finanzielle Unterstützung und Starthilfe angewiesen.Katastrophenvertriebene brauchen eine existenzsichernde Unterstützung, um ihnen die Chance auf einen würdevollen Neuanfang zu geben. Das Gleiche gilt für Rückkehrer*innen. Wir schlagen vor, die notwendigen Mittel über den globalen Verursacherfonds zu generieren. Beispiele wie Uganda, wo Geflüchteten der Zugang zu