Klimapolitisch ist es geboten, dass Ökostrom nach dem Atomausstieg die verbleibenden fossilen Erzeugungskapazitäten ersetzt und dabei auch den steigenden Strombedarf für Elektromobilität und Wärmepumpen deckt, die durch die Sektorkopplung entstehen. Bei der Wasserstofftechnologie geht es vor allem darum, die industriepolitisch in Deutschland zu entwickeln und marktfähig zu machen. Die Vorstellung, Windparkbesitzer in Norddeutschland könnten zu den "Ölscheichs von morgen" werden, geht aber fehl. Die massenhafte Produktion von Wasserstoff aus überschüssigem Windstrom wird in Deutschland weder ökologisch noch ökonomisch in Konkurrenz grüner Wasserstoffproduktion im Sonnengürtel der Erde funktionen.
Antrag: | Grüne Wasserstoffstrategie |
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Antragsteller*in: | Tarek Al-Wazir (KV Offenbach-Stadt) und 19 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 35%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 22.10.2019, 13:25 |
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