Mit dieser Konkretisierung erhöhen wir die Planbarkeit für Unternehmen, die u.a. stark von Prozesswärme abhängen, und für die gesamte Gebäudewirtschaft über das Jahr 2021 hinaus, und machen uns damit glaubwürdiger. Eine langfristigere Planbarkeit wird immer wieder gefordert, damit das Umsteuern zu Klimaneutralität berechenbar wird. Unternehmen fordern dies wirklich kontinuiertlich ein, um sich verändern zu können hin zu Klimaneutralität - schon heute rechnen Unternehmen mit teilweise deutlich höheren Schatten-CO2-Preisen bei Investitionen. Lasst uns klar sagen, wie der Verlauf sein wird und uns nicht in einer generischen Nennung von "planbar" stecken bleiben und eben geraden nicht planbar sein.
Mit der Höhe des Preises sind wir uns im Vgl. zu anderen Forderungen sozial moderat. Und wir nähern uns schrittweise der Schweizer Marke von ca. 90 Euro pro Tonne an. Gleichwohl, Stichwort "moderat", gehen aber noch nicht auf die 180-640 Euro der umweltschädlichen Gesamt-Folgekosten ein, die das UBA und FFF nennen. Damit zeigen wir, dass wir an den klugen Mix unserer Maßnahmen, bestehend aus Anreizen, Ordnungspolitik und Planungsrecht glauben und nicht alles über den Preis regeln wollen.
Antrag: | Handeln – und zwar jetzt! Maßnahmen für ein klimaneutrales Land |
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Antragsteller*in: | BAG Wirtschaft und Finanzen (dort beschlossen am: 20.10.2019) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: WKF-07-197 |
Eingereicht: | 24.10.2019, 20:28 |
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