Unter Wissenschaft wird heute oftmals“nur“ Naturwissenschaft verstanden. Die Geisteswissenschaften tragen aber einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung unserer Gesellschaft
Der Begriff Geisteswissenschaft(en) ist in der deutschsprachigen Denktradition eine Sammelbezeichnung für aktuell rund 40 unterschiedliche Einzelwissenschaften („Disziplinen“),[1] die mit unterschiedlichen Methoden Gegenstandsbereiche, welche mit kulturellen, geistigen, medialen, teils auch sozialen bzw. soziologischen, historischen, politischen und religiösen Phänomenen zusammenhängen, untersuchen. Die meisten Geisteswissenschaften betreiben dabei also auch in einem gewissen Maße Anthropologie, da in allen Disziplinen der Mensch und seine Werke im Mittelpunkt stehen (→ Anthropologie). Eine einheitliche Begründung der Geisteswissenschaften wurde von Wilhelm Dilthey auf der Basis einer philosophischen Lehre vom Sinn und Verstehen von Lebensäußerungen (Hermeneutik) angestrebt.
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Andreas Rieger:
BAG PBW