Wir sollten in unserer Kommunikation zur Klimakrise ehrlich sein und die Fakten benennen. Die Klimakrise ist bereits in vollem Gange, bei der sozial-ökologischen Transformation und dem klimaneutralen Umbau unseres Lebensstils geht es vor allem darum zu verhindern, dass die Katastrophe eintritt, also das Überschreiten irreversibler Kipppunkte, was für sehr viele Menschen vor allem im globalen Süden existenzbedrohend wird. Angesichts der Dramatik klingt die ursprüngliche Formulierung verharmlosend.
Das Ziel, was wir dabei anstreben sollten, ist globale Klimagerechtigkeit, wovon Klimaneutralität und ein Teil ist. Es geht auch darum Klimafolgeschäden und die Anstrengungen der Transformation global gerecht zu verteilen. Deshalb ist es sinnvoll die beiden Begriffe Klimagerechtigkeit und Klimaneutralität zu tauschen.
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