Deutschlandweit haben wir jahrzehntelang Boden nutzbar gemacht, in dem wir Entwässerungsgräben gezogen haben und seither unkontrolliert Wasser aus der Landschaft ableiten. Bei den Moorböden hat das weitreichende Folgen für den Klimawandel, da degradierte, also entwässerte Moore im hohen Maß Klimagase freisetzen. Aber auch in der Normallandschaft führt die unkontrollierte Entwässerung dazu, dass vielerorts in Trockenphasen der Boden nicht mehr ausreichend Wasser speichern kann. Wir brauchen ein Umdenken, wie wir die vorhandenen Wassermengen managen. In Land- und Forstwirtschaft können z.B. regelbare Staue in Gräben eingezogen werden, die Nutzungen planbar und weiterhin möglich machen. Viele Entwässerungsgräben können auch einfach verfüllt oder verschlossen werden. Daher ist eine wichtige Botschaft und Forderung: Als notwendige Klimafolgenanpassung müssen zukünftig mehr Wasser in der Landschaft halten.
Antrag Kapitel: | Kapitel 1: Lebensgrundlagen schützen |
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Antragsteller*in: | Kreismitgliederversammlung KV Warendorf (dort beschlossen am: 24.04.2021) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: PB.L-01-542 |
Eingereicht: | 27.04.2021, 15:27 |
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