Auch auf dem Land muss das wichtigste Grüne Projekt sein, die Mobilität abseits des Autos auszubauen und deutlich zu verbessern. Die Autoabhängigkeit in ländlichen Regionen findet derzeit vor allem zu Lasten von Kindern, Jugendlichen, älteren Frauen, die keinen Führerschein haben, Menschen, die sich kein Auto leisten können und allen voran Frauen, die häufig „Taxi“ für die voran genannten Gruppen sind, statt. Wenn es ohne Auto keine sicheren und zuverlässigen Mobilitätsangebote gibt, wie es vielfach derzeit der Fall ist, schränkt das die Autonomie von Kindern, Jugendlichen und Frauen besonders stark ein – und kostet sie Zeit. Ergänzend dazu setzen wir Grüne auf die Antriebswende – nicht aber in erster Linie, denn Autos stehen nicht allen Menschen gleichermaßen zur Verfügung. Der Änderungsantrag stellt daher die beiden Hälften des Absatzes um und gewichtet sie neu. Die Aufzählung „gerade für Pendler*innen, Jugendliche und ältere Menschen“ in Zeile 506 (alt) wird ersetzt durch „damit alle Menschen mobil sein können“. Sie ist nicht vollständig und müsste alternativ ergänzt werden, denn die größten Profiteure besserer Mobilität abseits des Autos wären direkt und indirekt Frauen, die derzeit zahlreiche Begleitwege übernehmen bzw. die derzeit gar nicht mobil sein können.
Anspruch guter Radinfrastruktur auf dem Land, muss ein flächendeckendes Netz sicherer Radwege sein.
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