Die etwas technischen Einzelzahlen mit gleichmäßigen Reduktionsraten von 6,7% p.a.sollen vermeiden, dass lediglich ein linearer Rückgang angestrebt wird (mit einer jährlichen Reduktion von 3% des Ausgangswerts von 1990 bzw. von 5% des Zielwerts von 2020), oder womöglich ein erst 2022 beginnender Rückgangspfad definiert würde.
Für das 1,5 Grad-Ziel ist das nicht ausreichend, ja nicht einmal für das 2-Grad-Ziel angemessen. Deshalb muss die deutsche Bundesregierung ein Nachschärfen der Ziele anstreben. Ein „Deal“ mit anderen Großemittenten wäre „möglichst“ zu versuchen. In diesen Verhandlungen würde dann eine Verbesserung des europäischen Ziels angeboten werden. Wenn das nicht gelingt, auch wegen zögerlicheren Staaten in Europa, sollte im Alleingang gehandelt werden.
Nachdem 2022 und 2023 der Atomausstieg zu bewältigen ist, ist für Deutschland ein Nachschärfen der deutschen Ziele mit etwas Zeitverzug akzeptabel, somit auch eine vorläufige Festlegung von Jahresschritten auf Basis eines 2030er Ziels von -70%.
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