Die Argumentation des zuverändernden Satzes stimmt nicht. Die wahren Kosten der Emission einer Tonne CO2 geben NICHT den notwendigen Preis wieder, um die Klimaziele zu erreichen. Sie drücken nur aus, was man zahlen müsste, um die Schäden zu "beheben" - dass das oft gar nicht geht sei erwähnt, soll uns aber hier nicht aufhalten. Zur Erreichung der Klimaziele sagt der Kostensatz nichts aus. Das ist wirklich wichtig!
In vielen Bereichen kann Klimaneutralität weitaus früher erreicht werden (Kohlekraftwerke fliegen deutlich früher aus der Stromerzeugung raus). In anderen Bereichen sind die Kostendifferenzen viel höher - die Herstellung von Kunststoff aus Wasserstoff und CO2 weist Vermeidungskosten oberhalb von 400€/t auf. Das wird sich alles dynamisch verändern, zeigt aber deutlich, dass die entstehenden Kosten für Schäden und Vermeidungskosten unterschiedliche Dinge sind, die nicht vermischt werden sollten.
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