In der öffentlichen Debatte (außerhalb von Karlsruhe) wird häufig argumentiert, dass Carsharing in Wirklichkeit doch gar nicht für eine Verringerung des PKW-Bestands, sondern im Gegenteil für eine Erhöhung des Parkdrucks und des Parksuchverkehrs sorge. Dabei ist dann allerdings immer nur vom sogenannten free-floating Carsharing in wenigen Großstädten die Rede. Es geht aber häufig unter, dass es mit Karlsruhe (und inzwischen immer mehr Städten) bereits Beispiele für erfolgreiche groß gewordene stationsbasierte Carsharing Angebote gibt. Es sollte an dieser Stelle deshalb genauer spezifiziert werden, welche Formen von Carsharing auf Grund der signifikant höheren positiven Effekte tatsächlich aktiv gefördert werden soll. Eine Untersuchung zu dem Thema (auch wenn vom Lobbyverband beauftragt trotzdem nicht verkehrt): https://carsharing.de/sites/default/files/uploads/ alles_ueber_carsharing/pdf/endbericht_bcs-eigenprojekt_final.pdf und https://carsharing.de/sites/default/files/uploads/fact_sheet_kombinierte_carsharing-systeme_final.pdf Neben der Einsparung von Fläche gilt natürlich auch: Wenn kein eigenes Auto besessen wird, überlegen es sich die meisten einmal mehr, ob sie Auto fahren (es muss sich bewusst dafür entschieden werden).
Antrag Kapitel: | Kapitel 1: Lebensgrundlagen schützen |
---|---|
Antragsteller*in: | KV Karlsruhe (dort beschlossen am: 28.04.2021) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 29.04.2021, 17:29 |
Kommentare