Die Klimakrise verschärft bestehende Konflikte um Nahrungsmittel, um fruchtbares Land, um Lebensraum. Die Klimakrise hat Auswirkungen auf das Zusammenleben von Gesellschaften, befeuert gewaltsame Konflikte und gefährdet den Frieden weltweit. Klima- und Friedenspolitik gehören zusammen.
So beschreibt der Pathways for Peace Bericht der Weltbank und VN von 2018 (1), dass 40-60% aller innerstaatlichen bewaffneten Konflikte in den letzten 60 Jahren durch Konflikte um natürliche Ressourcen entweder ausgelöst, finanziert oder aufrechterhalten wurden. Mit zunehmendem Klimawandel und einer gleichzeitig steigenden Weltbevölkerung, höheren Lebensstandards und damit steigendem Ressourcenverbrauch nimmt der Druck auf diese begrenzt verfügbaren Ressourcen zu.
Auch die Corona Pandemie als lokale und globale Krise unserer Zeit schürt Spaltung und Ausgrenzung in unserer Gesellschaft und gefährdet den innerstaatlichen Frieden.
Der Begriff "Frieden" sollte in der Einleitung eines GRÜNEN Wahlprogramms ebenso prominent erwähnt werden wie Sicherheit und Wohlstand.
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