Noch immer besteht in Deutschland eine große Abhängigkeit des Bildungserfolges von der sozialen Herkunft. Dies manifestiert sich unter anderem darin, dass 74% der Kinder von Akademiker*innen selbst ein Hochschulstudium aufnehmen, wohingegen es bei den Kindern von Nicht-Akademiker*innen nur 21% sind [1]. Nach der PISA-Studie von 2018 ist die Bildungsungleichheit in Deutschland zudem im internationalen Vergleich weiterhin besonders stark ausgeprägt.
Die Lebenswelten von Schüler*innen aus prekären Verhältnissen und von Lehrkräften unterscheiden sich oft stark. Lehrkräfte stehen daher vor besonderen Herausforderungen dabei, die Probleme und Talente dieser Schüler*innen zu erkennen. Um die Lehrkräfte hierbei zu unterstützen, sollte das professionelle Wissen weiter gestärkt werden.
[1] Hochschul-Bildungs-Report 2020, eine Studie des Stifterverbandes in Kooperation mit McKinsey, 2017
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