Leider wird im aktuellen Diskurs zu oft vergessen, dass Digitalisierung an Schulen nicht Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck ist. Das Ziel muss sein, dass Schulen digitale Entwicklungen so gestalten, dass sie pädagogisch Sinn ergeben.
Außerdem wurde bei diesem Änderungsantrag auf Ideen für eine Charta der digitalen Rechte von Kindern der GEW eingegangen (https://www.gew.de/fileadmin/media/publikationen/hv/Zeitschriften/Erziehung_und_Wissenschaft/2020/EW-07-08-2020-web.pdf, S. 21).
Klar muss gerade für uns Grüne sein, dass die digitalen Kompetenzen im Zentrum stehen, nicht die Art der Vermittlung, die im Kern eine pädagogische Frage ist. Es gibt Programme die es schaffen, digitale Kompetenzen analog zu vermitteln (echt-dabei.de). Die derzeitige Fokussierung des Diskurses von digitaler Bildung auf Akteur_innen der EdTech-Branche ist einer ausgewogenen Debatte abträglich. Für andere wichtige Perspektiven siehe bspw. unblackthebox.org.
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