Es ist nachvollziehbar, dass die Entscheidunsstrukturen für eine Partei mit 50.000 Mitgliedern nicht dieselben sein können, wie für eine mit 125.000 Mitgliedern. Dennoch lohnt auch in den internen Strukturen ein langsames Wachsen unter Reflektion der eigenen Prozesse und Muster. Das Wachstum der letzten Jahre kann nicht auf einen Schlag nachgeholt werden. Genauso wenig, wie wir uns als Beteiligungspartei durch das Einziehen bürokratischer Hürden weiterentwickeln werden.
Daher schlagen wir eine moderate Erhöhung auf 50 Mitglieder für eine gemeinsame Antragstellung vor. Diese soll nach unserer Vorstellung mit einer Quotierung einhergehen (vgl. Antrag S-15: https://antraege.gruene.de/47bdk/quotierung_bei_antragstellung_zur_bundesversammlung-39260 ) und von einem Strukturreformprozess (vgl. Antrag S-21: https://antraege.gruene.de/47bdk/einrichtung-einer-strukturkommission-zur-weiterentwicklung-der-innerpa-44345 ) begleitet werden. Auf dem Weg zur partizipativen Regierungspartei sollten wir gemeinsam herausfinden, was uns nützt und was zu uns passt.
Kommentare
Gerhard Klünder:
Ich gehe davon aus, dass der BuVo selbst nicht damit rechnet, dass sein Vorschlag von 1 / 0,5 Prozent angenommen wird und auf Kompromissvorschläge hofft, die seinem Ziel möglicht weit entgegen kommen und damit einen Erfolg erst möglich machen. Alle Argumente, die gegen den BuVo-Vorschlag sprechen, gelten auch für diesen Antrag. Er ist der weitestgehende und sollte auf jeden Fall abgelehnt werden.
Thomas Wolff:
Die Basisdemokratie wäre damit am Ende. Solch mangelhafte Sensibilität hätte ich von der BAG Demokratie nicht erwartet.
Gerhard Klünder:
Simon Lissner:
Jochen Detscher: