W-02-005: Wahlverfahren für die Wahl zum Bundesschiedsgericht

Die Wahlen zum Bundesschiedsgericht sind geheim.

• Die Mitglieder des Bundesschiedsgerichts nach § 20 Ziffer (3) der Satzung werden in
  Einzelwahl oder in verbundener Einzelwahl mittels eines Meinungsbildes über
  Abstimmungsgrün i.V.m. einer schriftlichen Schlussabstimmung durchgeführt. Gewählt
  werden Vorsitzende*r, stellvertretende*r Vorsitzende*r, Beisitzer*in, zweivier
  stellvertretende Beisitzer*innen.

• Soweit die Anzahl der Bewerber*innen der Anzahl der Plätze entspricht, werden
  
  die Plätze in verbundener Einzelwahl gewählt.

• Alle Kandidat*innen stellen sich nur ein Mal vor, und zwar vor der Wahl des Platzes,
  für den sie das erste Mal kandidieren. Die Kandidat*innenvorstellung erfolgt auf den
  jeweilig zu vergebenden Plätzen in alphabetischer Reihenfolge der Nachnamen. Die
  Vorstellungszeit für Kandidaturen zum Bundesschiedsgericht beträgt 3 Minuten. Die
  Vorstellung kann in Präsenz im Velodrom oder digital stattfinden.

• Danach beginnen die Wahlgänge. Gewählt ist, wer mehr als 50 Prozent der abgegebenen
  gültigen Stimmen erhalten hat. Erreichen mehr Kandidat*innen in einem Wahlgang die
  erforderliche Mehrheit, als zu wählen sind, so sind nur die Kandidat*innen mit den
  meisten Stimmen gewählt. Kandidat*innen, die in einem Wahlgang weniger als 10 Prozent
  der abgegebenen gültigen Stimmen erhalten, scheiden aus den weiteren Wahlgängen aus.

• Kommt eine solche Entscheidung auch im 2. Wahlgang nicht zustande, findet im 3.
  
  Wahlgang eine Stichwahl zwischen den beiden Bestplatzierten des 2. Wahlganges statt.