Änderungen von V-15 zu V-15NEU
Ursprüngliche Version: | V-15 |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 01.09.2022, 16:59 |
Neue Version: | V-15NEU |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 17.10.2022, 18:29 |
Titel
Endlich Psychotherapie für alle!
Zu:
Endlich bedarfsgerechte Psychotherapie!
Antragstext
Von Zeile 1 bis 5:
Die vielfältigen Krisen unserer Zeit fordern uns in vielerlei Hinsicht, aber vor[Leerzeichen]allem auch mit Blick auf eine ihrer Auswirkungen: die psychische Gesundheit der Bevölkerung leidet enorm unter der von ihnen ausgelösten Dauerbelastung! Egal ob jung oder alt, der Bedarf nach psychologischerpsychotherapeutischer Hilfe steigt stetig. Aber das Problem ist in keinster Weise neu: Der Mangel an Kassensitzen für Psychotherapeut*innen ist seit Jahren ein Problem und wir müssen endlich
Von Zeile 11 bis 15:
ist wenig. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: nach einem Bericht der Deutschen Psychotherapeutenkammer ist die Menge der Anfragen von Januar 2020 bis Januar 2021 um ca. 40% gestiegen. (https://www.dptv.de/fileadmin/Redaktion/Bilder_und_Dokumente/Wissensdatenbank_oeffentlich/R-eport_Psychotherapie/DPtV_Report_Psychotherapie_2021.pdf)Psychotherapeuten Vereinigung ist die Menge der Anfragen von Januar 2020 bis Januar 2021 um ca. 40% gestiegen.
Von Zeile 20 bis 24:
- ein deutlich erhöhtes Tempo, um mehr psychisch kranken Menschen so schnell wie möglich die Behandlung zu bieten, die sie brauchen. Insbesondere die Vermittlung von Psychotherapieplätze muss deutlich beschleunigt und vereinfacht werden, bspw. durch die Schaffung einer zentralen Vermittlungsstelle für Psychotherapieplätze. Als Vorbild hierfür könnten die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen dienen.
- wer in Not ist, muss passgenaue Hilfe finden. Darum braucht es ein Bündel an Maßnahmen, um Menschen in seelischen Krisen und mit psychischer Erkrankung schnell die Behandlung zu bieten, die sie brauchen. Hierfür müssen bessere und niedrigschwellige Zugänge geschaffen werden. Bestehende Hilfsangebote müssen, insbesondere für die schwer und chronisch psychisch kranken Menschen, stärker vernetzt werden. Für Menschen in akuten Krisen müssen die psychiatrischen Krisendienste schnell und flächendeckend ausgebaut werden.
Von Zeile 29 bis 30:
- eine sofortige Aufhebung einer Maximalgrenze an Psychotherapiestunden, denn diese ist hinderlich um eine effektive und individuelle Behandlung zu bieten.
- die Anpassung der Maximalstunden für Psychotherapie an den individuellen Bedarf der Patient*innen und eine Ausweitung der Akutbehandlung.
Von Zeile 37 bis 41:
- die finanzielle und pädagogische Sicherung und Ausweitung von Studienplätzen (Bachelor sowie Master) für eine nachhaltige Nachwuchsförderung, die einer bedarfsgerechten langfristigen Versorgung entspricht. Dabei sollen vor allem Studierende durch die Flexibilisierung von Regelstudienzeiten und Leistungnachweisen bundesweit entlastet werden.
- angemessene finanzielle Rahmenbedingungen für Psychotherapeut*innen in Ausbildung und Weiterbildung für eine nachhaltige Nachwuchsförderung.