Für menschliche Sicherheit und eine feministische Außenpolitik
1) Im Ursprungstext ist irreführend vom im Kontext der Vereinten Nationen entwickelten Konzept menschlicher Sicherheit die Rede – letztlich wird mit dem Begriff für die alte staaten- und abschreckungszentrierten Logik militärischer Sicherheit (6) geworben, die bereits im Einleitungsteil in der Vermischung der Sicherheit „des Westens“ mit der Sicherheit der Menschen in der Ukraine zum Ausdruck kommt. Eine Kritik von hierarchischen Männlichkeitsidealen, Nationalismus und Rassismus in der Bundeswehr (wie in anderen Armeen) kommt ebenso wenig vor wie die absehbaren Auswirkungen der Stärkung der gesellschaftlichen Rolle der Bundeswehr auf die gesamte Bevölkerung oder ein Bekenntnis zum Schutz von allen Deserteur:innen. (7) Im virtuellen Raum gelten dieselben Grundsätze: Eine konfrontative Politik schadet. (8) Zivilisierte und gerechte Kriege gibt es nicht – ihre Folgen insbesondere für die vulnerabelsten Gruppen sind ein Ergebnis der mit Krieg notwendigerweise einhergehenden Brutalisierung und ein weiterer Grund dafür, dass alle Kriege beendet werden müssen.
2) Die derzeitige Politik der vermehrten Förderung von Kohleabbau und Frackinggas steht dem 1,5-Grad-Ziel im Wege. Das lässt sich nicht schönreden und ist durchschaubar – so wird aus der Stiftung Wissenschaft und Politik gewarnt, „für die lateinamerikanischen Staaten [sei] kein konsistentes Erwartungsprofil der Europäer erkennbar, wenn diese ihre Nachfrage nach Kohleimporten aus der Region erhöhen, gleichzeitig aber Fortschritte bei der dortigen Dekarbonisierung einfordern“. (9) Die geographische Lage Russlands in Europa ist ein Fakt, der sich weder mittel- noch langfristig ändern wird. Vernünftig ist insofern als dauerhafte Perspektive eine gleichberechtigte Energiekooperation, die nicht auf fossilen Brennstoffen beruht und damit für keine Seite zu machtpolitischem Missbrauch taugt.
3) Das Vertrauen in die Medien ist insbesondere bei Kindern und Jugendlichen extrem gering. (10) Gegen Desinformation aller Art – sei es aus Russland oder aus Deutschland – sind insgesamt eine Förderung kritischer Bildung sowie eine Demokratisierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erforderlich. Ein verlässlicher öffentlicher Rundfunk ohne gefärbte Berichterstattung oder Vorteilsnahme, die derzeit in mehreren Fällen vermutet wird, ist eine wichtige Stütze für eine mündige Bevölkerung. Dies gilt umso mehr im Konflikt mit Forderungen von rechter Seite, den öffentlichen Rundfunk insgesamt zu beschneiden. (11&12&13)
Das Friedensversprechen Europas erneuern
1) Im Ursprungstext wird von der Europäischen Union als Garantie für den Frieden gesprochen, dabei werden die aktuellen insbesondere europäischen Aufrüstungsvorhaben und die fortschreitende Militarisierung der EU im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik unterschlagen. So gibt es seit sogenannte EU-Battlegroups und die Planung eines zukünftigen deutsch-französisch-spanischen Luftkampfsystems, das Kampfflugzeuge, die im Verbund mit bewaffneten und unbewaffneten Drohnen fliegen, umfasst. Die EU-Mission im Sahel,
2) Laut unter anderem einem UN-Untersuchungsbericht gibt es „vernünftige Gründe“, davon auszugehen, dass in den Geflüchtetenlagern in Lybien Verbrechen gegen die Menschheit wie Mord, Folter, illegale Gefangennahme, Vergewaltigung und andere »unmenschliche Taten« begangen werden. In einem Bericht (14) machte Amnesty International zudem unmissverständlich klar, dass die Europäische Union eine große Mitschuld an den Verhältnissen in den Lagern trage. Die Zustände seien »kein Unfall, sondern das bewusst herbeigeführte Ergebnis eines von der EU unterstützten Systems, das darauf abziele, die Flucht übers Mittelmeer „um jeden Preis“ zu unterbinden. Die Abschottungspolitik der EU widerspricht dem völkerrechtlichen Gebot, Menschen in Not in einen sicheren Hafen zu bringen. Außerdem: Tatkräftige Unterstützung der sogenannten Grenzschutzagentur Frontex bei den völkerrechtswidrigen »Pushbacks« der griechischen Küstenwache.
3) Mit dem rigiden, maßgeblich von der deutschen Bundesregierung über ganz Europa verhängten Verzichtsgebot der haushaltspolitischen Austerität wurde 2008 infolge der globalen Finanzkrise verfassungsrechtlich abgesichert, dass nicht die Banken und Finanzinvestoren für die horrenden Schäden ihrer zerstörerischen Spekulationsgeschäfte zur Kasse gebeten werden, sondern stattdessen die europäische Bevölkerung durch massive Kürzungen der öffentlichen Mittel für soziale Sicherungssysteme, Daseinsvorsorge und Infrastruktur stets die Gewinneinbußen der Superreichen auszugleichen habe. Das schafft Nährboden für rechte Parteien überall in Europa. (15)
Für Kooperation und Multilateralismus gerade in Zeiten des Konflikts
Dass immer mehr Länder den (wenig dekolonialen) Vormacht-Anspruch der USA nicht mehr teilen, ist mehr eine Chance denn eine Bedrohung – wenn wir sie annehmen.
1) Exemplarisch für die Sicht des Globalen Südens auf den Ukraine-Krieg und die westliche Umgangsweise stehen die Darlegungen des sozialdemokratischen aussichtsreichen Präsidentschaftskandidaten Lula da Silva, der im Oktober gegen Bolsonaro antreten wird: “Putin shouldn’t have invaded Ukraine. But it’s not just Putin who is guilty. […] If you want peace, you have to have patience. They could have sat at a negotiating table for 10, 15, 20 days, a whole month, trying to find a solution. I think dialogue only works when it is taken seriously. […] In the same way that the Americans persuaded the Russians not to put missiles in Cuba in 1961, Biden could have said: “We’re going to speak a bit more. We don’t want Ukraine in NATO, full stop.” That’s not a concession. Let me tell you something: if I were President of Brazil and they said to me, “Brazil can join NATO,” I’d say no. […] The U.N. isn’t taken seriously by governments today, because each one makes decisions without respecting it. Putin invaded Ukraine unilaterally, without consulting the U.N. The U.S. is used to invading countries without asking anyone and without respecting the Security Council. So we need to rebuild the U.N., to include more countries and more people. If we do that, we can start to improve the world.” (16)
Hierbei wird auf die lange Geschichte der US-Militärinterventionen angespielt, die neben den ebenso zahlreichen US-unterstützten Staatsstreichen gegen souveräne Regierungen anderer Länder (17) ein Grund dafür sind, dass zahlreiche Staaten die Sanktionen gegen Russland als heuchlerisch und nicht hilfreich einstufen und sie deshalb nicht mittragen. (18) „Die westliche Darstellung des Krieges als globale Herausforderung überzeugt nicht, denn im Ringen zwischen den Großmächten der Welt haben kleinere und mittlere Staaten im globalen Süden wenig zu gewinnen und viel zu verlieren. […] Es überrascht daher nicht, dass nur eine Minderheit der 141 Staaten, die Russland in den Vereinten Nationen verurteilt haben, sich auch den Sanktionen angeschlossen hat. Getragen werden diese von den Staaten Europas, den angelsächsischen Demokratien sowie deren ostasiatischen Verbündeten Südkorea und Japan (plus dem Kleinstaat Singapur). Man muss es sich an der schlichten Zahl klarmachen: Von den zehn bevölkerungsreichsten Staaten der Erde beteiligen sich lediglich die USA an den Sanktionen.“ (19)
Weitere Prominente Forderungen nach Diplomatie statt Militarisierung kommen unter anderem aus Indien (20) und Südafrika (21). An diesen und an dem Friedensappell von António Guterres (23) können wir uns orientieren.
2) Der Blick in die Geschichte der NATO zeigt darüber hinaus, dass das Vorgehen der Türkei gegen die kurdische Bevölkerung in Syrien und im Irak keine Ausnahme ist. Spätestens die Schäden durch die NATO-Kriegsführung zur Wahrung ihrer Einflusssphären in Afghanistan zeigen auf, dass es sich bei der NATO nicht um ein Verteidigungsbündnis handelt. In unserem Grundsatzprogramm heißt es: „Die NATO leidet unter divergierenden sicherheitspolitischen Interessen innerhalb der Allianz bis hin zur gegenseitigen militärischen Bedrohung. Ihr fehlt in dieser tiefen Krise eine klare strategische Perspektive.“ Von der dort empfohlenen strategischen Neuausrichtung ist nichts zu bemerken. Fortwährend töten deutsche Waffen im Jemen und verursachen eine unsägliche humanitäre Krise. (24) Eine friedenspolitische Zeitenwende würde bedeuten, der bisherigen Kritik an der NATO stärker nachzugehen und die deutsche Beteiligung am Krieg in der Ukraine durch Waffenlieferungen und die im Einleitungskapitel des Ursprungsantrag hervorgehobene Ausbildung von Soldaten zu beenden, die unter keinem UN-Mandat steht.
3) Auch die elitäre Weltpolitik des exklusiven G7-Bündnisses hat ausgedient: Argentinien und weitere Länder des Globalen Südens sehen im BRICS-Bündnis bereits heute eine inklusivere Alternative. (25)
Gegen die Herausbildung von Autokratien: Weltordnung demokratisieren!
1) Die politischen und medialen Reaktionen auf den aktuellen Angriffskrieg Azerbaijans auf Armenien zeigt: Die Verurteilung „autokratischer“ Staaten richtet sich nach eigenen wirtschaftlichen Interessen und zeugt von einem instrumentellen Spiel mit notwendiger weltweiter Demokratisierung und Realisierung der Menschenrechte. Azerbaijan ist trotz Korruptionsproblemen und weitreichenden Demokratiedefiziten von der Europäischen Union zum „vertrauenswürdigen Partner“ erklärt worden, weil Azerbaijan mit seinem Öl zukünftig verstärkt als Energielieferant dienen soll. Darüber hinaus gibt es schwerwiegende Vorwürfe Korruptionsvorwürfe gegen einige Europaabgeordnete der CDU, die sich u.a. für Abstimmungen über Berichte von Menschenrechtsverletzungen in Aserbaidschan bezahlen ließen. (26)
2) Insbesondere die USA bekämpfte in den vergangenen Jahrzehnten soziale und demokratische Entwicklungen durch die Befreiung von fortgesetzter Ausbeutung durch westliche Unternehmen in den Ländern des globalen Süden. In Chile putschte 1973 das Militär unter Agosto Pinochet mit Hilfe der CIA den ersten demokratisch gewählten sozialistischen Präsidenten, Salvador Allende, weil umfängliche Verstaatlichungen aller relevanten Industrien, eine grundlegenden Agrarreform gegen die Armut auf dem Land, die Garantie und Verwirklichung umfassender sozialer Rechte wie kostenloser Gesundheitsversorgung, gebührenfreie Bildung, massiver Wohnungsbau und eine kostenlosen Grundnahrungsversorgung die gesamte Südhalbkugel elektrisierte und zur Nachahmung anregte sowie die Profite inländischer und ausländischer Wirtschafts-Eliten massiv bedrohte. (27)
3) Die Einführung von Sanktionen ist primär nicht ethisch, sondern ökonomisch motiviert. So sollen die Sanktionen gegen russisches Gas das viel teurere US-amerikanische Frackinggas doch noch verkaufbar machen, während Uran aus Russland weiterhin nach Deutschland und in andere europäische Länder geliefert wird. (28)
Vorrang für Abrüstung und Rüstungskontrolle
1) Die urgrüne Forderung „Keine Waffen in Kriegs- und Krisengebiete“ soll im Zuge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine auf dem Müllhaufen der Geschichte landen. Das neue Rüstungsexportkontrollgesetz soll zentrale Einschränkungen für deutsche Rüstungsexporte abschaffen und Waffenlieferungen an sogenannte „Wertepartner“ erleichtern. (29) Das freut die Rüstungsindustrie.
2) Deutschlands Verteidigungshaushalt wurde zwischen 2014 und 2021 bereits um 43% erhöht und ist der achtgrößte Militärhaushalt der Welt. Die weitere drastische Erhöhung der jährlichen Militärausgaben auf über 2% des Bruttoinlandsprodukts – von rund 47 Milliarden Euro 2021 auf zukünftig etwa 70 Milliarden Euro pro Jahr – und ein Bundeswehr-Sondervermögen von 100 Milliarden Euro werden mit der Abschreckung der russischen Armee begründet. Doch Abschreckung ist kein wirksames Mittel für Frieden.
Für eine gesicherte und gerechte Welternährung – eine Strukturpolitik gegen die globalen
Krisen
Kolonial ist nicht nur die Vergangenheit, sondern auch weite Teile der heutigen Handelspraxis. Das Erreichen von Ernährungssicherheit gelingt nur im Konflikt mit den Profiteur:innen dieses Systems.
1) Wie auch der Antrag V-14: „Recht auf Nahrung sichern und Spekulationen stoppen – jetzt mit der Agrarwende für Ernährungssouveränität sorgen“ darlegt, sind die Spekulationen ein Kernproblem. Neben Technologie-, Energie- und Pharmakonzernen gehören die Nahrungsmittelkonzerne zu den größten Profiteuren der Corona-Krise: Der Reichtum der Milliardär:innen des Lebensmittel- und Agrarsektors ist in den letzten zwei Jahren um 45 Prozent gestiegen ist und 62 Aktionär:innen dieses Sektors sind neu in die Gruppe der globalen Milliardär:innen eingetreten. Ausführlich lassen die gigantischen Gewinne der Nahrungsmittelkonzerne und ihrer Aktionär:innen in einem Bericht von Oxfam aus dem Mai 2022 nachverfolgen, der mit Daten der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen arbeitet. (30)
Silvia Ribeiro, Leiterin der Lateinamerika-Abteilung der Grupo de Acción sobre Erosión, Tecnología y Concentración (ETC) zeigt mit den unethischen Prinzipien, aufgrund derer die aktuellen Hungerkrisen überhaupt entstehen, die Möglichkeit ihrer politischen Überwindung deutlich, für die wir in Deutschland neben den USA besondere Verantwortung tragen: „Vom Saatgut bis zu den Supermärkten, über den Getreidehandel bis hin zur Verarbeitung von Lebensmitteln und Getränken, kontrollieren vier bis zehn Unternehmen den Großteil des Weltmarktes in jedem Glied der Kette. […] Cargill, der weltweit größte Getreidehändler und drittgrößter Konzern bei der industriellen Tierhaltung, erzielte im Jahr 2021 Nettoeinkünfte in Höhe von fünf Milliarden Dollar, den größten Nettogewinn seiner gesamten Geschichte. [Anmerkung: 78% der Cargill-Anteile befinden sich im Besitz der elftreichsten Familie der Welt] […] Das agroindustrielle Nahrungsmittelsystem, das von transnationalen Oligopolen kontrolliert wird, ist die strukturelle Hauptursache für die Lebensmittelkrisen, für die Hungersnöte und auch für die Krise der Immunschwäche als Folge der Verbreitung von Junkfood und Essen mit schlechter Nährwertqualität. […]Es erfordert den Aufbau von Ernährungssouveränität, nicht im Sinne von Isolierung und Grenzschließung, sondern so, wie es La Vía Campesina vorschlägt: Unter Anerkennung der Rechte und mit realer Unterstützung der kleinbäuerlichen, nachhaltigen, agrarökologischen Produktion auf lokalen und nationalen Märkten, in solidarischen und sozial verantwortungsvollen Systemen, die verhindern, dass Konzerne etwas so Unverzichtbares kontrollieren und ihren Spekulationen unterwerfen, wie das Essen für uns alle.“ (31)
2) Es fehlt nicht an Vorschlägen, wie Kleinbauern am besten ihr Land bestellen, sondern wir müssen uns direkt mit den politischen und wirtschaftlichen Hemmnissen anlegen. Dafür müssen wir von den globalen zivilgesellschaftlichen Bewegungen lernen. (32) Zu den politischen Hemmnissen gehört insbesondere der Freihandel, der die Machtposition großer Konzerne gegenüber den demokratischen Verfassungen und Prozessen festigt – unter anderem, aber nicht ausschließlich, durch die Praxis der umstrittenen Schiedsgerichte. Welche negativen Auswirkungen Freihandelsabkommen auf Ernährungssicherheit durch die Rechte auf Landnutzung, Landwirtschaft ohne Pestizide, Unabhängigkeit von genmanipuliertem und teurem Saatgut und einen Ausbau der Produktion von verarbeiteten Produkten statt bloßen Rohstoffen hat, zeigen am Beispiel des aktuell erneut diskutierten EU-Mercosur-Deals Studien von NGOs wie Misereor und Greenpeace auf. (33) Diese machen auch deutlich, dass das Problem nicht etwa in einer „Rückständigkeit“ der Länder des Globalen Südens liegt, sondern in der Intransparenz und den Demokratiedefiziten der EU-Kommission und mahnen zur vorgesehenen Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft. (34) Soll aus der kolonialen Geschichte wirklich gelernt und ihre heutigen Auswirkungen gewendet werden, dürfen Schuldenschnitte nicht länger als Gnadenakt dargestellt werden. (35) Neben Aufschüben sind Erlasse in beträchtlichem Umfang bereits jetzt möglich – für ihren Ausbau können wir uns einsetzen. (36)
3) Auch zur Verbesserung der Ernährungslage muss der Krieg in der Ukraine sofort beendet werden. Darüber sollte jedoch nicht vergessen werden, dass die größten Hungerkatastrophen aktuell in Afghanistan, Jemen, Syrien, Eritrea, Somalia und der Demokratischen Republik Kongo drohen – aufgrund der dortigen kriegerischen Auseinandersetzungen. (37) Frieden kann nur mit friedlichen Mitteln geschaffen werden. Wirtschaftssanktionen schaden in der Regel unmittelbar den ohnehin von Krieg betroffenen Bevölkerungen (siehe Afghanistan), sie tragen auch aktuell zu den exorbitanten Energiepreisen bei, die die Nahrungspreise nach oben treiben und sind auch aus diesem Grund als friedensstiftendes Mittel ungeeignet. Die ehemalige US-Diplomatin Madeleine Albright, die 1996 erklärte, der Tod von mehr als 500.000 irakischen Kindern durch die von den USA verhängten Sanktionen sei „es wert“ gewesen, sollte uns ein abschreckendes Beispiel und keine Lehrerin sein. (38)
Kommentare
Horst Schiermeyer:
Dr. Christopher Schmidt:
Rudi Seibt:
Deshalb MUSS/SOLL die Bundesversion umgeschrieben werden. Auch wenn damit unser Zwiespalt verbal größer wird.
Wolf-Christian Bleek:
Michael Lüders, C.H. Beckverlag : "Die scheinheilige Supermacht"
David Allison:
Sonja-Adelheid Schreiner:
Lothar Kalka:
Matthias Striebich:
Heinz Zemke:
Doch wer fragt heute nach den Gründen seines Sinneswandels?
Betrachten sollten wir die Ursachen dieses Konfliktes in der Ukraine, zu unseren friedensbasierten Wertvorstellungen zurückkehren und Friedensgespräche fordern statt die Perversität der Aufrüstung und der Konflikte zu unterstützen.
Der Änderungsantrag von Svenja bietet hierzu Gelegenheit und sollte unterstützt und umgesetzt werden. Danke an Svenja!
Heinz Zemke:
Doch wer fragt heute nach den Gründen seines Sinneswandels?
Betrachten sollten wir die Ursachen dieses Konfliktes in der Ukraine, zu unseren friedensbasierten Wertvorstellungen zurückkehren und Friedensgespräche fordern statt die Perversität der Aufrüstung und der Konflikte zu unterstützen.
Der Änderungsantrag von Svenja bietet hierzu Gelegenheit und sollte unterstützt und umgesetzt werden. Danke an Svenja!
Heinz Zemke:
Doch wer fragt heute nach den Gründen seines Sinneswandels?
Betrachten sollten wir die Ursachen dieses Konfliktes in der Ukraine, zu unseren friedensbasierten Wertvorstellungen zurückkehren und Friedensgespräche fordern statt die Perversität der Aufrüstung und der Konflikte zu unterstützen.
Der Änderungsantrag von Svenja bietet hierzu Gelegenheit und sollte unterstützt und umgesetzt werden. Danke an Svenja!
Heinz Zemke:
Doch wer fragt heute nach den Gründen seines Sinneswandels?
Betrachten sollten wir die Ursachen dieses Konfliktes in der Ukraine, zu unseren friedensbasierten Wertvorstellungen zurückkehren und Friedensgespräche fordern statt die Perversität der Aufrüstung und der Konflikte zu unterstützen.
Der Änderungsantrag von Svenja bietet hierzu Gelegenheit und sollte unterstützt und umgesetzt werden. Danke an Svenja!
Jürgen Heßler:
Der Auftritt vor 21 Jahren im Bundestag war ein Täuschungsmanöver, das die Regierung Schröder damals und Merkel ab 2005 durchschaut hatten. Jede gemeinsame Vereinbarung zur Sicherheitsarchitektur, hätte sie es gegeben, hätte Putin gebrochen. Es folgten Besetzungen in Georgien. Ab 2011 der Krieg in Syrien mit Beteiligung Russlands. Natürlich sehe ich auch den Irakkrieg als völkerrechtswidrig an.
Also angenommen es gäbe einen sofortigen Stopp jeglicher militärischer Hilfe an die Ukraine, dann jeglicher Verzicht auf Sanktionen. Was dann? Wer tritt dem Regime im Kreml wie entgegen?
Zum öffentlich-rechtlichen TV und Radio in Deutschland sehe ich zwar keine Alternative aber stehe dem Konstrukt sehr kritisch gegenüber. Aber wo sind die Belege für folgende Aussage im Antrag? Wo sehen die Antragsteller:innen gefärbte Berichterstattung?
"... sind insgesamt eine Förderung kritischer Bildung sowie eine Demokratisierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erforderlich. Ein verlässlicher öffentlicher Rundfunk ohne gefärbte Berichterstattung oder Vorteilsnahme, die derzeit in mehreren Fällen vermutet wird, ist eine wichtige Stütze für eine mündige Bevölkerung." Welches sind diese mehrere Fälle?