Mit dem Wachstum unserer Partei wachsen auch die Aufgaben für unseren Bundesvorstand an. Teil seiner Aufgabe ist es mit den Landes- und Kreisverbänden, den Bundesarbeitsgemeinschaften und gesellschaftlichen Interessensvertretungen in Kontakt zu stehen und diese auch zu besuchen beispielsweise bei Mitgliederversammlungen oder wichtigen Jubiläen. Hinzu kommen neben den Positionen europa- sowie frauenpolitischen Sprecher*in seit kurzem auch die vielfaltspolitische Sprecher*in, die alle mit Inhalt, Veranstaltungen und Präsenz gefüllt werden müssen.
Es hat sich gezeigt, dass die aktuelle Größe des BuVo hierfür nicht ausreicht und von den Amtsinhaber*innen teilweise unmögliche Zeitressourcen aufgebracht werden müssten. Eine Anbindung des BuVos an insbesondere die Landesverbände aber auch die Expert*innen in unserer Partei ist umso wichtiger bei unübersichtlichen Lagen und multiplen Krisen. Insbesondere in Regierungszeiten ergibt sich ein großer Kommunikations-, Austausch- und Mitbestimmungsbedarf innerhalb der Partei, der aktuell oft über offene Briefe oder die Medien geführt bzw. gefordert wird. Diese Leerstelle schadet unseren gemeinsamen Zielen und Projekten.
Gleichzeitig ermöglicht eine Erweiterung des Bundesvorstandes um zwei stellvertretende Bundesvorsitzende, dass mehr Ressourcen in die Arbeit in diesen Ämtern fließen kann. Damit grüninterne Abstimmungen möglich sind und die Kommunikation innerhalb auf mehr Schultern verteilt werden kann, schlagen wir eine Erweiterung um zwei stellvertretende Bundesvorsitzende vor.
Mehr Plätze geben uns außerdem auch die Gelegenheit mehr Personen mit vielfältigen Perspektiven z.B Menschen mit Migrationsgeschichte, Menschen mit einer Behinderung, Arbeiter*innen, queere Menschen und/oder Aktive aus Ostdeutschland zu wählen. Die Perspektiven dieser Gruppen müssen mehr gehört werden und auch im Bundesvorstand vertreten sein.