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S-03 zu Frauenstatut §1 Abs. 1, Mindestquotierung

Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Änderungsantrag
Rahmendaten zum Änderungsantrag
Antragsteller*in:KV Schwerin (dort beschlossen am: 24.09.2024)
Status:Eingereicht
Verfahrensvorschlag:Nichtzulassung wegen Verstoß gegen die Satzung
Eingereicht:26.09.2024, 19:45

Satzungstext

Von Zeile 1 bis 7:

§ 1 Mindestquotierung
(1) Alle Gremien von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu beschickende Gremien sind

§ 1 Mindestquotierung
(1) Alle Gremien von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu beschickende Gremien sind mindestens zur Hälfte mit Frauen zu besetzen; wobei den Frauen bei Listenwahlen bzw. Wahlvorschlägen die ungeraden Plätze vorbehalten sind (Mindestquotierung). Die Wahlverfahren sind so zu gestalten, dass getrennt nach Positionen für Frauen und Positionen für alle Bewerber*innen (offene Plätze) gewählt wird. Reine Frauenlisten sind möglich.

zu 1/3 offen, 1/3 mit Frauen, 1/3 mit Männern zu besetzen. Die Wahlverfahren sind so zu gestalten, dass getrennt nach Positionen für Frauen, Positionen für Männer, und Positionen für alle Bewerber*innen (offene Plätze) gewählt wird. Maßgebend ist der Sherpa-Eintrag.
Menschen, die in Sherpa als divers eingetragen sind, dürfen wählen, ob sie auf Frauenplätzen und offenen Plätzen kandidieren möchten oder auf Männerplätzen und offenen Plätzen.
Menschen, die in Sherpa als Frau eingetragen sind, dürfen auf Frauenplätzen und offenen Plätzen kandidieren. Menschen, die in Sherpa als Mann eingetragen sind, dürfen auf Männerplätzen und offenen Plätzen kandidieren. Wenn nur 1 Platz zur Verfügung steht, ist er immer offen. Bei 2 Plätzen gibt es einen Frauen- und einen Männerplatz. Ab 3 Plätzen greift der Verteilerschlüssel. Wenn nach Anwendung des Verteilerschlüssels noch Plätze übrig sind, sind sie offen.

Begründung

Wir streben eine offene Gesellschaft an.

Das bisherige Frauenstatut hat geholfen, die Diskriminierung der Frauen bei den Grünen zu beheben. Nun müssen wir aufpassen, dass keine Diskriminierung von Männern und Nicht-Binären bei den Grünen entsteht.

Sowohl Bundesdelegiertenkonferenzen als auch Landesdelegiertenkonferenzen sind oft zu 60% mit Frauen besetzt. Darüber hinaus müssen zurzeit alle als divers eingetragene Menschen auf den offenen Plätzen mit Männern konkurrieren oder sich in Sherpa als Frau eintragen lassen, was wir ihnen nicht zumuten möchten.

Wir streben eine gesunde Durchmischung der Geschlechter in allen Gremien an.

Wir möchten nicht, dass Menschen sich über Diskriminierung definieren, sondern über ihre Fähigkeiten, gute Politik zu machen.
Das werden uns nicht nur die betroffenen Mitglieder, sondern auch die Wähler*innen danken.