Der Prozess zur Entsstehung des Wahlprogramms wurde von einigen Mitgliedern, u. a. auch von vielen BAGen, als frustrierend empfunden. Grund waren aber nicht die unvermeidlichen inhaltlichen Auseinandersetzungen sondern eher der Eindruck, im Wahlprogramm fehlten zahlreiche, teils unkontroverse, Forderungen. So wurden von Fachpolitiker*innen und Gremien wie den BAGen zahlreichen Änderungsanträge eingebracht, die Lücken schlossen und ohne Widerstand vom BuVo als Antragssteller übernommen werden konnten und auch wurden. Das ist aus zweierlei Gründen ungünstig. Erstens wird schon der Entwurf oft in der Presseberichterstattung als 'Das Wahlprogramm' zitiert. Zweitens macht es deutlich mehr Arbeit Änderungsanträge zu schreiben, als es z. B. machen würde, wenn man als Fachgremien und Abgeordnete grundsätzlich die Entwürfe zu den einzelnen Kapitel im Vorfeld kommentieren und auf Lücken hinweisen könnte. Der nächste Bundesvorstand sollte sich deshalb aktiv Feedback von allen Gremien einholen und mit ihnen gemeinsam überlegen, wie es beim nächsten Mal besser laufen kann.
Antrag: | Zukunft GRÜN gestalten |
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Antragsteller*in: | Sara Nanni (Münster KV) und 19 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 0%) |
Status: | Behandelt |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 27.12.2017, 11:30 |
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