Den Mythos, dass Wirtschaft und Umwelt Gegensätze sein müssen, sollten wir nicht weiter befeuern.
Antrag: | Zukunft GRÜN gestalten |
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Antragsteller*in: | Jutta Paulus (Neustadt-Weinstraße KV) und 25 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 0%) |
Status: | Behandelt |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 27.12.2017, 18:36 |
Kommentare
Philipp Schmagold:
Aus unserer Hoffnung auf eine Nachhaltigkeitswende sollten wir aber nicht den Schluss ziehen, es gäbe keinen Gegensatz zwischen den stark vertretenen Interessen der Wirtschaft und denen der zu schwach vertretenen Umwelt, denn dadurch verklären wir die derzeitige Situation:
"Die heutige Wirtschaftsweise zerstört die natürlichen Lebensgrundlagen und untergräbt dadurch den Wohlstand kommender Generationen. Die großflächige Abholzung von Wäldern, die Überfischung der Meere oder der Verlust fruchtbarer Ackerböden sind prägnante Beispiele für diese Entwicklung. Allein die Folgekosten durch den Klimawandelund den Verlust der biologischen Vielfalt könnten sich im Jahr 2050 auf rund ein Viertel des weltweiten Bruttosozialprodukts belaufen. Ein „Weiter so“, bei dem die Industrieländer ihre ressourcenintensive Wirtschaftsweise beibehalten und die Entwicklungs- und Schwellenländer diese Wirtschaftsweise übernehmen, stellt keinen gangbaren Weg dar. Daher ist der Übergang zu einer Green Economy erforderlich, die sich innerhalb der ökologischen Leitplanken bewegt und das Naturkapital erhält."
https://www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/wirtschaft-umwelt
Nachhaltigkeitsfreundliche Grüße aus Schleswig-Holstein, dem Land zwischen den menschengemacht steigenden Meeren!
Philipp