Die gesetzliche Rente muss die Priorität grüner Rentenpolitik sein sein, denn kapitalgedeckte Altersvorsorge ist keineswegs besser als das Umlagesystem der gesetzlichen Rente:
1. Während die gesetzliche Rente paritätisch von Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen bezahlt wird, muss eine kapitalgedeckte Altersvorsorge von Arbeitnehmer*innen allein bezahlt werden.
2. Die kapitalgedeckte Altersversorgung löst nicht das Demographieproblem, denn Wertpapiere kann man nicht essen.Vielmehr lösen Rentner*innen ihre Geldanlagen schrittweise auf, um die Dinge des täglichen Lebens zu kaufen. Diese Dinge muss aber die dann junge Generation herstellen, genau, wie beim Umlagesystem.
3. Das Umlagesystem ist sicherer als das kapitalgedeckte, weil nicht von den Finanzmärkten abhängig.
Deshalb müssen wir, wie schon in unserem Grundsatzprogramm, dem der erste Satz unseres Änderungsantrags entnommen ist, dem Umlagesystem klare Priorität gegen. Eine kapitalgedeckte Altersvorsorge kann nur zusätzlich und freiwillig sein. Das Umlagesystem muss allen, die sich eine kapitalgedeckte Zusatzvorsorge nicht leisten können, eine auskömmliche Rente biete. Der weitere Text im Entwurf zeigt, wie wir die umlagefinanzierte Rente zukunftsfest machen.