Psychosoziale Unterstützung ist ein essentieller Bestandteil der Gesundheitsversorgung, insbesondere für Menschen in vulnerablen Lebenslagen. Traumatisierte Geflüchtete sind häufig mit besonderen Herausforderungen konfrontiert, darunter Flucht- und Kriegserfahrung, Gewalt, Diskriminierung sowie fehlende soziale Netzwerke. Ohne ausreichende psychosoziale Begleitung kann dies zu schweren psychischen Belastungen und langfristig gesundheitichen Folgen führen.
Psychosoziale Zentren und vergleichbare Einrichtungen bieten diesen Menschen spezialisierte und nidrigschwellige Unterstützung an. Sie sind oft auch die einzigen Anlaufstellen für trausmatisierte Geflüchtete, die aufgrund sprachlicher Barrieren, rechtlicher oder finazieller Barrieren keinen Zugang zu regulären psychotherapheutischen Angeboten haben.
Trotz des hohen Bedarfs sind diese Angebote aktuell auch noch von starken Kürzungen bedroht. Die Budesregierung plant , die Finazierung der psychosozialen Unterstützung für traumatisierte Geflüchtete im Jahr 2025 drastisch zu kürzen - um fast 50 Prozent www.baff-zentren.org/aktuelles/bundeshaushalt_kuerzungen_psz_2025 . Um die Versorgung dieser besonders vulnerablen Zielgruppe und die bereits mühselig aufgebauten Strukturen nicht zu gefärden, setzen wir uns für eine nachhaltige Finazierung dieser Strukturen ein und sichern damit die so dringend benötigte psychosoziale Unterstützung von Geflüchteten.