Gewalt in der Geburt betrifft alle Gebärenden, besonders aber Angehörige von Minderheiten. Die Frage, wer in der Deutschen Gesellschaft Kinder bekommen soll (und wie viele) ist eine Frage, die eng verknüpft ist, mit der Frage, wer gleichberechtiger Teil der Gesellschaft sein kann. Dies betrifft seit jeher besonders arme Menschen, behinderte, BPoC, Sinti*zze und Rom*nja und queere Menschen. Vorurteile über die Schwerz(un)empfindlichkeit bestimmter Personengruppen führen zu ungleicher Behandlung und Versorgung mit schmerzlindernden Mitteln. In dieser besonders vulnerablen Situation, in der es nicht nur um das Leben und Wohlergehen der gebärenden Personen, sondern auch der Kinder geht, sehen wir als Bündnis 90/Die Grünen einen besonderen Handlungsbedarf für Änderungen in der Gesundheitsversorgung.
https://hebammenverband.de/gewaltfreie-geburt-als-auftrag
https://mother-hood.de/aktuelles/gewalt-in-der-geburtshilfe-hunderttausende-betroffen