Achtung: den erstetzen Teil würde ich aus redaktionellen Gründen an das Ende von Kapitel 2 - A - "Für ein gerechtes Steuersystem" verschieben - er erscheint mir dort angemessener als in diesem Kapitel was sich eher speziell an Deutschlandfonds und Schuldenbremse richtet.
Zum neuen Absatz: zugegeben, der hat etwas viel Pathos - vielleicht können da Leute, die besser schreiben als ich, da noch Ideen einbringen. Dennoch denke ich, dass es angemessen sein könnte, das Finanzierungskapitel mit grundsätzlichen Worten zu beenden, denn immerhin ist Geld nicht alles, aber (in der Politik) ohne Geld alles nichts - wie wir zuletzt ja live miterleben konnten. Dabei ist es angemessen immer wieder zu betonen, dass Finanzierbarkeit eine politische Entscheidung ist und nichts, was von ökonomischen Wetterlagen abhängt. Deutschland war der Goldstandard was Bonität angeht, schon lange bevor es die Schuldenbremse gab. Die USA haben zuletzt Bonität eingebüßt - aber nicht weil sie zu viel Geld ausgegeben hätten, sondern aufgrund der unkalkulierbaren Haushaltsdebatten mit drohenden Shutdowns jedes Jahr. Sämtliche Wirtschaftsverbände flehen Deutschland geradezu an, aktiver Investitionen voranzutreiben, mehrere Ratingagenturen haben bereits betont dass ausbleibende Investitionen Deutschlands Bonität gefährden. Wir sind doch die Partei, die sich als einzige an der Realität messen lassen will und konsequent selbst hinterfragt - also sollten wir auch offensiv mit einem modernen Politikverständnis ins Feld gehen und uns nicht auf alten Gewissheiten ausruhen. Es würde uns auch deutlicher unterscheidbar machen, denn aktuell traut sich das wirklich keine Partei.