Das Untere Odertal wäre nur ein kleiner Abschnitt der Oder, wir wollen den Fluss aber als Ganzes in den Blick nehmen. Alternativ zu "Grenzoder" geht auch einfach nur "Oder". Zentrale Stellschraube dafür ist die Änderung des deutsch-polnischen Abkommens zu Oder, was in der Zuständigkeit des Bundesverkehrsministeriums liegt. Dies sollte in einem neuen Koalitionsvertrag explizit verankert werden sollte, da es sonst allein auf Ressortebene liegt und bei nichtgrünem Haus nicht angegangen wird. Daher ist auch eine Aufnahme ins Wahlprogramm essenziell. Mit der aktuellen polnischen Regierung ist nun endlich ein Neustart des Dialogs möglich - auch zu unserem gemeinsamen Grenzfluss, der Oder. Eine Nachjustierung des Abkommens ist nötig, um Auswirkungen der Klimakrise wie Niedrigwasserphasen aber auch häufigere Hochwasser zu berücksichtigen und die Erholung des Flusses nach der beispiellosen Umweltkatastrophe 2022 zu gewährleisten.
Antrag: | In die Zukunft wachsen – ökologisch und ökonomisch |
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Antragsteller*in: | Sahra Damus (KV Frankfurt-Oder) und 77 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 44%) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 28.12.2024, 10:52 |