Der derzeitige Kompromiss für eine Freihandelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten sichert keinen ausreichenden Schutz des Regenwaldes als Grüne Lunge des Planetens. Durch einen erhöhten Import von Agrargütern, sowie Billig-Fleisch in die EU wird die gerodete Regenwaldfläche für die Landwirtschaft massiv zunehmen und zahlreiche Tier- und Pflanzenarten gefährden. Der dortige Regenwald ist ein weltweit einzigartiges Ökosystem und hat einen ernormen Beitrag zum Klimaschutz, wobei die Landwirtschaft dies zerstört. Dafür braucht es bessere Schutzmaßnahmen. Auch das verschiffen von massenhaft Argargütern von Südamerika nach Europa, statt der Nutzung regionaler Produkte schadet dem Klima.
Zudem können die großen landwirtschaftlichen Unternehmen ihre Produkte für Dumpingpreise auf dem europäischen Markt verkaufen, was dann nicht nur auf Kosten des Umweltschutzes sondern auch auf Kosten der regionalen Landwirt:innen in Europa geschieht. Wir haben höhere Umweltschutz- und Qualitätsstandards, sowie kleinere Familienbetriebe die nicht mit den Preisen mithalten können. Bereits jetzt gibt es seit Jahrzenten ein Hofsterben von kleinen Familienbetrieben, da große Unternehmen die Betriebe aufkaufen. Bereits jetzt leiden die Betriebe unter extremen Preisdruck, da die Discounter kaum Geld bieten. Dazu kommen steigende Ernteausfälle durch Überschwemmungen wie Dezember 2023 in Niedersachsen oder durch Dürren, die die finanzielle Lage der Landwirt:innen stark belastet.
Wir müssen die Landwirtschaft hierbei unterstützen, denn nur mit ihnen zusammen können wir in der Ernährung für mehr Nachhaltigkeit sorgen und das funktioniert nicht mit einem Mercosur-Freihandelsabkommen.