Eine Generation hat vom scheinbar billigen Strom durch Atomkraft profitiert, für unendlich viele Generationen wird der hinterbliebene Atommüll zur Ewigkeitslast. Im Standortauswahlgesetz haben wir uns auf ein Verfahren geeinigt, was in einem transparenten, partizipativen und selbstlernenden Prozess einen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen geeigneten sicheren Standort für ein Atommüllendlager für hochradioaktiven Abfall findet.
Zum aktuellen Zeitpunkt hat sich der Zeitplan überholt, sodass von einem deutlich längeren Verfahren auszugehen ist, weshalb der oberirdischen Zwischenlagerung eine besondere Bedeutung zukommt und die Zwischenlager deutlich länger in Betrieb bleiben als ursprünglich geplant.
Umso wichtiger, dass wir im Hinblick auf die aktuelle politische Weltlage keine Konzepte für Legislaturen anbieten, sondern tragfähige Gesamtkonzepte. Ein Zwischenlager, was heute neu gebaut wird, ist noch mindestens 70 Jahre in Betrieb. Lasst uns hier zukunftsgerichtet Verantwortung übernehmen.