Die Kommunen haben jetzt schon kein Geld, Mehrausgaben für den ÖPNV sind enorm schwer durchzusetzen bzw. zum Teil aufgrund nicht genehmigungsfähiger Haushalte gar nicht möglich. Überall stehen im Gegenteil Streichungen des Angebots im Raum. Es ist deswegen nicht angebracht, pauschal von den Kommunen eigenständig aufgebrachte Mehrausgaben zu fordern (auch wenn wir das sicher an der ein oder anderen Stelle vor Ort trotzdem tun werden). Auch in den Ländern wird über Streichungen beim SPNV diskutiert. Wenn wir - mit kleineren Steigerungen - so weitermachen wie bisher, rückt das Ziel der Verdopplung der Fahrgastzahlen in weite Ferne. Deswegen sollten analog zur Verdopplung der Fahrgastzahlen auch die Regionalisierungsmittel verdoppelt werden, allerdings schon bis 2030, damit genug Zeit bleibt, die notwendigen Kapazitäten bis 2040 aufzubauen und die Länder und Kommunen Planungssicherheit haben. Dabei sollte sichergestellt werden, dass die Kommunen einen angemessenen Anteil an den Mehraufwendungen erhalten, sodass ausgeschlossen ist, dass die Länder Mittel zurückhalten.
Antrag: | In die Zukunft wachsen – ökologisch und ökonomisch |
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Antragsteller*in: | Sebastian Hansen (KV Würzburg-Land) und 52 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 34%) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 30.12.2024, 10:42 |