Soziale Dienstleister verfügen über einen sehr großen Bestand an Gebäuden und über einen großen Fuhrpark. Sie sind von der Notwendigkeit der Transformation überzeugt und wollen auf klimaneutrale Energie umsteigen. Hier besteht ein erhebliches Potenzial, die bestehenden Lücken zur Erreichung der Klimaziele signifikant zu reduzieren, ohne nennenswert Überzeugungsarbeit in der Sache leisten zu müssen. Das derzeitige Finanzierungssystem, aber auch manche bürokratischen Anforderungen und vor allem die Ausgestaltung von Förderprogrammen machen sozialen Dienstleistern wie Reha-Kliniken, Einrichtungen der Altenpflege oder Kitas den Umstieg aber sehr schwer. Sie verfügen nicht über das erforderliche Eigenkapital, um die derzeitigen Fördermittel (etwa die Bundesförderung effizienter Gebäude) nutzen zu können, scheitern häufig an der Bürokratie und verlieren im Windhundprinzip gegen Unternehmen, die viel weniger komplexe Ausgangslagen haben und schneller Anträge einreichen können. Ein eigens auf die Bedarfe sozialer Dienstleister ausgerichtetes Förderprogramm wäre ein erster wesentlicher Schritt zur Problemlösung.
Antrag: | In die Zukunft wachsen – ökologisch und ökonomisch |
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Antragsteller*in: | Lisa Bundke (KV Potsdam) und 49 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 48%) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 30.12.2024, 19:45 |