Die Vision Zero ist zentral für eine zeitgemäße, sichere Verkehrspolitik. Trotz ihrer Bedeutung in der Verkehrsplanung bleiben die Zahlen an Verkehrstoten und Verletzten erschreckend hoch. Deshalb sollte die Vision Zero als verbindliche Vorgabe gesetzlich verankert werden. Leben und körperliche Unversehrtheit sind unveräußerliche Grundrechte, die leicht unter die Räder kommen.
Die Vision Zero ist nicht nur ein technokratisches Ziel, sondern Ausdruck unserer Grünen Werte: Sie fördert den Schutz der Schwächeren, insbesondere von Fußgänger:innen, Radfahrer:innen und Kindern. Gerade im Hinblick auf die zunehmende Motorisierung und die damit verbundenen Gefahren ist der Schutz der vulnerabelsten Verkehrsteilnehmer:innen eine gesellschaftliche Verantwortung.
Diese Forderung entspricht nicht nur dem breiten Konsens von Verkehrsverbänden und zivilgesellschaftlichen Akteuren, sondern auch dem internationalen Erfolg von Ländern, die durch die konsequente Umsetzung der Vision Zero signifikante Erfolge bei der Reduktion von Verkehrstoten erzielt haben.
Für uns Grüne bedeutet die gesetzliche Verankerung der Vision Zero eine konsequente Ausrichtung der Verkehrspolitik auf Verkehrssicherheit und nachhaltige Mobilität. Sie bietet die Grundlage für eine Verkehrsinfrastruktur, die sicher, gerecht und zukunftsfähig für alle Verkehrsteilnehmer:innen ist.