Wir wollen aus allen fossilen Energien aussteigen - dann müssen wir auch konsequent sein! Auf Klimawissenschaftler*innen und die Zivilbevölkerung sollten wir hören und die fordern einen Gasausstieg 2030.
Gas ist ein absoluter Klimakiller: Es besteht hauptsächlich aus Methan, einem Treibhausgas, das in den ersten 20 Jahren nach Freisetzung 80-mal schädlicher für die Erderwärmung ist als CO₂.
Gas ist keine Brückentechnologie: Der Bau neuer Gas-Infrastrukturen führt zu langfristigen Emissionen, die nicht mit Klimazielen vereinbar sind, wie dem Pariser Klimaabkommen.
Gas schadet den Menschen: LNG-Anlagen (Flüssigerdgas) stoßen viele giftige Stoffe aus, die Atemwegserkrankungen, Herzkrankheiten und Krebs verursachen und vor allem einkommensschwache und marginalisierte Menschen belasten.
Wir sollten uns darauf fokussieren, in Erneuerbare Energien zu investieren und damit in die günstigste, gerechteste, klimafreundlichste und verlässlichste Klimaquelle.
Warum erst so spät aus Klimakillern aussteigen, wenn es doch früher möglich wäre, wenn der politische Wille nur da wäre?
In unserem Wahlprogramm sollten wir nicht direkt mit einem Kompromiss starten, sondern mutig und verantwortungsbewusst vorrangehen und Klimaschutz und den Ausstieg aus fossilen Energieträgern wirklich ernst meinen.
Wir sind uns einig: Wir wollen aussteigen, aber die Frage ist wann - Viel zu spät, weil wir uns von unseren politischen Gegnern runterhandeln lassen oder rechtzeitig 2030, weil wir Verantwortung für die Menschen und unser Klima übernehmen? Für mich ist die Antwort klar.