In Wissenschafts- und Technologiebereichen – besonders der Lebenswissenschaften – behindern bürokratische Hürden sowie aufwändige behördliche Verfahren die Forschung in einem hohen Maße. Oft müssen Forschungsprojekte umfangreiche behördliche Anzeige-, Genehmigungs- bzw. Erlaubnisverfahren durchlaufen, welche den Beginn von Forschungsarbeiten herauszögert. Hierbei sind zahlreiche nationale und internationale Regulierungen, die oft komplex und in verschiedenen Vorschiften redundant abgebildet sind, zu beachten. Die korrekte Einhaltung kann für Forschende ein signifikantes Compliance-Risiko darstellen. Darüber hinaus bestehen auch in diesem Zusammenhang umfängliche und zeitintensive Berichts- und Dokumentationspflichten, welche z.T. einen enormen Anteil an der eigentlichen Forschungsarbeit einnehmen. Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands als Forschungsstandort zu sichern, dürfen solche Hürden Wissenschaft und Entwicklung nicht behindern, ohne dabei die Sicherheit und ethische Vertretbarkeit der Forschung zu gefährden.
Antrag: | In die Zukunft wachsen – ökologisch und ökonomisch |
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Antragsteller*in: | KV Saale-Holzland-Kreis (dort beschlossen am: 06.01.2025) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 07.01.2025, 09:32 |