Die erst jüngst überarbeiteten Verordnungen zum Stabilitäts- und Wachstumspakt (SWP) sind seit April 2024 in Kraft und gelten für alle Mitgliedstaaten. Auch die neuen Regeln sind in einigen Punkten durchaus kritikwürdig - so setzen wir uns auf EU-Ebene für eine Weiterentwicklung der EU-Fiskalregeln ein, um etwa die willkürlichen Werte zur Senkung des Schuldenstandes im Rahmen des Debt Sustainability Safeguard zu überwinden.
Zugleich halten die Fiskalregeln aber ein sinnvolles Gleichgewicht zwischen Verschuldungsbegrenzung und notwendigen Investitionsspielräumen und stellen daher einen deutlichen Fortschritt gegenüber der deutschen Schuldenbremse in aktueller Form dar. Indem wir im Wahlprogramm auf die europäische Regeln hinweisen, zeigen wir, dass wir keinen deutschen Sonderweg wollen, sondern zur gemeinsam gefundenen Lösung auf EU-Ebene stehen und uns daran orientieren.