Seit Jahren entwickeln sich die Löhne in Deutschland maximal in Höhe der Produktivitätssteigerung[0]. Innerhalb der Euro-Währungsunion, die keine Aufwertung der D-Mark ermöglicht, konkurriert Deutschland damit die südlichen Euro-Länder in den wirtschaftlichen Ruin. Selbst Frankreich, das eigentlich eine moderate Lohnentwicklung aufweist[0], wird damit in die Notwendigkeit einer Arbeitsmarktreform getrieben. Dies setzt eine Lohndumping-Abwärtsspirale in Gang, unterhöhlt die Solidarität zwischen den europäischen Ländern und stärkt fast überall europafeindliche Kräfte. Außerdem klingt eine „gute Wirtschaftslage“ danach, dass zwölf Jahre CDU, SPD und FDP wirtschaftspolitisch alles richtig gemacht hätten – was ganz offensichtlich nicht stimmt.
Antrag: | Präambel |
---|---|
Antragsteller*in: | Felix Steins (Hamburg-Eimsbüttel KV) und 1 weitere Antragsteller*in (Frauenanteil: 0%) |
Status: | Unterstützer*innen sammeln (Berechtigung: Eingeloggte) |
Angelegt: | 03.05.2017, 15:41 |
Kommentare