Der entscheidende Schritt zur Veränderung der Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen ist die Aufgabe der Agrarchemie bei der Produktion von Lebensmitteln. Der jährliche Einsatz von über 100.000 t Chemikalien, die bis zu 800 mal giftiger/wirksamer sind als DDT, ist die wesentliche Ursache des Artensterbens. Mit der Aufgabe der Verwendung solcher Chemikalien werden etliche positive Effekte erzielt. Der Intensivierung der Agrarindustrie ist damit eine „natürliche“ Grenze gesetzt. Mit einer parallel festgelegten Größenordnung zum Humusbestandteil der Böden könnte mit wenigen Stellschraubenbewegungen ein grundsätzlicher Wandel in der Landwirtschaft erreicht werden. Die Stellschraube Humus ist für eine Darstellung in einer Präambel nicht geeignet, deshalb ist sie hier nicht erwähnt.
Der Satz in Zeile 63 / 64 „Mit uns gibt es gutes Essen ohne Gift und Gentechnik“ ist zu ungenau, bzw. legt den Eindruck nahe, dass es sich um Gift im Essen dreht, was auch wichtig ist. Wichtig ist allerdings auch der Produktionsprozess und da sollte nach Möglichkeit auch keine Chemie zum Einsatz kommen. Die Umsetzung muss in einem stufenweisen Prozess stattfinden, analog zum Ausstieg aus der Kernkraft. Die Dimension eines solchen Vorhabens ist damit zu vergleichen, sie ist eher erheblich größer als kleiner als bei der Kernkraft.
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