Prof. Dr.-Ing. Volker Quaschning ist Autor der Studie "Sektorkopplung durch die Energiewende" und ein anerkannter Energiewende-Experte. In diesem Video erläutert er, was für ernsthaften Klimaschutz nötig wäre: https://www.youtube.com/watch?v=SUAPD_Xx5PI
Einen solchen Input können wir im Rahmen einer Gastrede gut gebrauchen, denn beim Klimaschutz und der Energie-, Wärme- und Mobilitätswende geht es nicht nur darum, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es geht eben auch um die Frage, wie schnell wir unsere Ziele erreichen - und bisher sind wir dabei entgegen der allgemeinen Meinung viel zu langsam. Wir haben nicht weniger vor, als einen Planeten zu retten. Auf geht's!
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Hier noch ein Auszug aus einem Artikel der Wirtschaftswoche:
"Mit den geringen Zubaukorridoren des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ist ein Einhalten der Paris-Ziele praktisch unmöglich. Entweder fehlt den politisch Verantwortlichen der nötige Sachverstand oder sie beabsichtigen das Klimaschutzabkommen gar nicht einzuhalten", so Studienleiter und Energiesystem-Professor Volker Quaschning.
Bis zu sechsmal schnellerer Erneuerbaren-Ausbau nötig
"Wir müssen die Wind- und Solarenergie drei- bis sechsmal schneller ausbauen als von der Bundesregierung geplant", präzisierte Quaschning die Ergebnisse seiner Forschungsgruppe Solarspeichersysteme an der HTW Berlin: Die Onshore-Windkraft müsse pro Jahr um 6,3 Gigawatt (GW) netto ausgebaut werden statt um 2,8 GW brutto, wie im Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) anvisiert sei. Bei der Photovoltaik seien jährlich sogar 15 GW erforderlich statt der im EEG vorgesehen 2,5 GW, so der Professor." http://www.wiwo.de/technologie/green/tech/eeg-reicht-nicht-deutschland-muss-fuer-paris-ziele-oekostrom-anteil-verdoppeln/13773248.html
Kommentare
Philipp Schmagold:
Dieser Vorschlag einer BDK-Gastrede durch Prof. Dr.-Ing. Volker Quaschning (HTW Berlin) freut sich auf mindestens 19 Unterstützer*innen.
Danke!
Philipp
Ingrid Lambertus: