mündlich
| Antrag: | Wir kämpfen um Europas Zusammenhalt | 
|---|---|
| Antragsteller*in: | Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV (dort beschlossen am: 02.05.2017) | 
| Status: | Geprüft | 
| Angelegt: | 03.05.2017, 15:41 | 
| Antrag: | Wir kämpfen um Europas Zusammenhalt | 
|---|---|
| Antragsteller*in: | Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV (dort beschlossen am: 02.05.2017) | 
| Status: | Geprüft | 
| Angelegt: | 03.05.2017, 15:41 | 
für junge Menschen Ausbildungsplätze und Jobs schaffen. Junge Menschen überall in Europa sollen wieder spüren, dass Europa sie nicht alleine lässt. Um dies zu erreichen, soll Deutschland eine Vorbildrolle einnehmen und die KfW stärker in die Bekämpfung der europäischen Jugendarbeitslosigkeit mit einbinden. So sollen erstens vor allem mittelständische Unternehmen in der EU, die Jugendliche zwischen 15 und 27 Jahren in nachweislich sozialversicherungspflichtige Ausbildung oder Arbeit bringen hierüber Zuschüsse zu den Lohnkosten bekommen. Dieses Programm soll bis 2024 mit 13 Mrd. Euro finanziert werden. Zweitens soll mit einem Existenzgründer*innenprogramm jungen Gründer*innen bis 30 Jahren mit Förderungen bis zu 100.000 Euro der Aufbau von grenzüberschreitenden Start-Ups ermöglicht werden. Auch dafür sollen über die KfW bis 2024 12 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt werden. Unser Ziel ist eine Million junge Europäer*innen in Arbeit zu bringen. Das finanzieren wir über einen Zukunftsfonds, der durch Mittel aus einem europäischen Steuerpakt gespeist wird. Der Pakt
Die europäische Einigung ist eine wahrhaft große historische Errungenschaft. Sie bedeutet: 
Zusammenarbeit statt Nationalismus, nie wieder Krieg. Diese Leistung einiger Generationen 
von Europäerinnen und Europäern darf nicht gefährdet werden. Leider ist sie heute wieder 
sehr umstritten, rechtsnationalistische Bewegungen und Parteien stellen sie ganz in Frage. 
Es erfordert neues Engagement, um sie zu sichern und weiterzuentwickeln. Dafür stehen wir 
Grünen. Wir sind die politische Kraft, die Europa gegen den Rechtsnationalismus verteidigt 
und weiter den Weg der europäischen Integration geht. Denn die Europäische Union ist unser 
Zuhause.
Mit der europäischen Einigung wurde eine lange und schmerzvolle Geschichte von Kriegen, 
Feindseligkeiten und Zerstörungen endlich überwunden. Heute ist die Europäische Union ein 
Garant für den Frieden und für unsere europäischen Werte. Freiheit, Gleichheit, Demokratie, 
Rechtsstaatlichkeit, Religionsfreiheit, Achtung der Menschenwürde, Menschenrechte, Toleranz, 
das sind die Grundlagen der Europäischen Union. Heute können wir Europäerinnen und Europäer 
innerhalb der EU grenzenlos reisen, studieren, arbeiten und leben, wir können glauben, was, 
und lieben, wen wir wollen. Wir Grünen wollen diese Errungenschaften weiter ausbauen und für 
alle erfahrbar machen.
Bis heute ist die Art und Weise, wie die Menschen und Staaten in der Europäischen Union 
zusammenarbeiten und Konflikte lösen, einmalig auf der Welt. Für eine gute Zukunft brauchen 
wir die Europäische Union umso mehr. Die großen grenzüberschreitenden Probleme unserer Zeit 
sind für Kleinstaaterei zu groß: Kampf gegen die Klimakrise, Armut, Krieg und Terrorismus, 
Korruption und Fluchtursachen, die Gestaltung der Globalisierung sowie der Einsatz für die 
Teilhabe aller am gesellschaftlichen Wohlstand und am Fortschritt. Wir können all das nur 
mit einer funktionierenden EU bewältigen. Sie ist die demokratische Antwort auf die 
Globalisierung. Auch deshalb sind und bleiben wir Grünen überzeugte Europäerinnen und 
Europäer.
Gerade weil wir die Europäische Union schätzen und brauchen, wollen wir sie sozialer, 
ökologischer und demokratischer machen. Gesellschaftliche Spaltung, Ausgrenzung, 
Willfährigkeit gegenüber starken Lobbys und autoritäre Tendenzen nehmen wir nicht hin. Wir 
Grünen werden die EU weiterentwickeln, denn wir haben noch viel mit ihr vor. Gerade jetzt.
Für ein starkes Europa ‒ gegen Spaltung und autoritäre Tendenzen
Die Wahl des überzeugten Europäers Alexander Van der Bellen zum Bundespräsidenten von 
Österreich hat gezeigt, wie man mit einem klaren europäischen Kurs Menschen überzeugen kann. 
Wir lassen uns vom Ausgang des Brexit-Referendums und den Erfolgen der Rechtspopulisten 
nicht entmutigen und treten weiter für unsere Werte und unseren European Way of Life ein.
Die Debatte um die negativen Folgen des Brexits für Großbritannien zeigt erst recht: Durch 
Kooperation, gemeinsame Standards und gemeinsames Auftreten nach außen gewinnen am Ende 
alle. Mit großem Bedauern haben wir den Austrittsbeschluss der Briten zur Kenntnis genommen. 
Die Bürgerinnen und Bürger Großbritanniens gehören für uns zu Europa. Dem Wunsch der 
Schotten und Nordiren wie auch der vielen Menschen im Vereinigten Königreich, die in der EU 
bleiben wollen, begegnen wir mit Offenheit und Sympathie. Wir werden uns darum auch in 
Zukunft für eine enge Zusammenarbeit zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich 
einsetzen. Allerdings gehören die vier europäischen Grundfreiheiten, also die Freizügigkeit 
von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital, für uns unverhandelbar zusammen. Zugang 
zum Binnenmarkt kann es nur mit einer vollständigen Freizügigkeit für Europäerinnen und 
Europäer geben. Allen schon länger in Deutschland lebenden Britinnen und Briten wollen wir 
einen einfachen Weg in die deutsche und damit einen Verbleib in der EU-Staatsbürgerschaft 
ermöglichen.
Wir wollen Europa zusammenhalten. Wir wissen, das wird nicht einfach. Denn die Differenzen 
innerhalb der Europäischen Union sind groß. Auch wir waren frustriert, dass nur wenige 
andere europäische Mitgliedsstaaten bereit waren, eine solidarische Flüchtlingspolitik zu 
unterstützen. Auch wir sind entsetzt, wie mitten in Europa, etwa in Ungarn oder Polen, die 
Demokratie und der Rechtsstaat ausgehöhlt werden. Dagegen stellen wir uns. Wir Grünen machen 
uns stark für ein Europa, das zusammenhält und in dem die einzelnen Staaten und 
Bewohner*innen gegenseitige Solidarität zeigen. Dazu braucht es auch und gerade ein Umdenken 
vieler nationaler Regierungen. Das gilt ebenso für die deutsche Bundesregierung. Wir 
glauben, dass wir Europa wieder zusammenbringen können, wenn Deutschland bereit ist, zum 
Beispiel bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit oder bei Fragen der inneren und 
äußeren Sicherheit, stärker auf die Bedürfnisse anderer europäischer Staaten einzugehen. Es 
kann aber auch notwendig und sinnvoll sein, dass bei der Weiterentwicklung der europäischen 
Integration zukünftig auch eine Gruppe von Mitgliedstaaten vorangehen darf.
In ein ökologisches und soziales Europa investieren
Die Wirtschaftskrise in Europa ist noch lange nicht überwunden. Besonders in Südeuropa sind 
immer noch Millionen von Jugendlichen ohne Job und Perspektive. Die Große Koalition beharrt 
auf einer einseitigen Sparpolitik und vertieft damit die Spaltung Europas. Wir brauchen 
einen europäischen Paradigmenwechsel ‒ weg von Austerität hin zu mehr Zukunftsinvestitionen. 
Europa braucht endlich einen ausgewogenen Dreiklang aus Investitionen, Strukturreformen und 
Haushaltskonsolidierung.
Dafür schlagen wir Grünen einen Pakt für nachhaltige Investitionen vor, unseren Green New 
Deal für Europa. Damit investieren wir in die soziale und ökologische Erneuerung der 
europäischen Wirtschaft. Wir bringen eine starke Klima- und Energieunion voran, unterstützen 
Innovation und neue Produktionstechnologien in der Industrie, nutzen Ressourcen und Energie 
effizient, setzen auf Kreislaufwirtschaft und eine Digitalisierung, die allen etwas bringt. 
Unsere Projekte sind bürgernah und gesamteuropäisch: grenzüberschreitende Bahn-, Energie- 
und Datennetze, Forschung, Kulturaustausch und Jugendprogramme. Der Green New Deal wird auch 
für junge Menschen Ausbildungsplätze und Jobs schaffen. Junge Menschen überall in Europa 
sollen wieder spüren, dass Europa sie nicht alleine lässt. Um dies zu erreichen, soll Deutschland eine Vorbildrolle einnehmen und die KfW stärker in die Bekämpfung der europäischen Jugendarbeitslosigkeit mit einbinden. So sollen erstens vor allem mittelständische Unternehmen in der EU, die Jugendliche zwischen 15 und 27 Jahren in nachweislich sozialversicherungspflichtige Ausbildung oder Arbeit bringen hierüber Zuschüsse zu den Lohnkosten bekommen. Dieses Programm soll bis 2024 mit 13 Mrd. Euro finanziert werden. Zweitens soll mit einem Existenzgründer*innenprogramm jungen Gründer*innen bis 30 Jahren mit Förderungen bis zu 100.000 Euro der Aufbau von grenzüberschreitenden Start-Ups ermöglicht werden. Auch dafür sollen über die KfW bis 2024 12 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt werden. Unser Ziel ist eine Million junge Europäer*innen in Arbeit zu bringen. Das finanzieren wir über einen 
Zukunftsfonds, der durch Mittel aus einem europäischen Steuerpakt gespeist wird. Der Pakt 
schafft mehr Steuergerechtigkeit und verringert Steuerausfälle. Denn die europäischen 
Steuersysteme sind ungerecht. Schweizer Steuer-CDs, Luxleaks oder die Panama-Papers zeigen 
beispielhaft, wie sich Superreiche und internationale Konzerne um ihren Beitrag für das 
Gemeinwohl herumdrücken. Steuervermeidung und -hinterziehung müssen wirkungsvoller 
verhindert und bestraft werden. Alle in der EU ansässigen Unternehmen müssen mit einer 
Mindestbesteuerung rechnen. Uns entgehen jedes Jahr viele Milliarden Euro durch die 
bisherige Untätigkeit. Wir werden bei dem Kampf gegen Steuerbetrug auch national vorangehen. 
Außerdem setzen wir uns ein für Mindeststandards im Bereich der sozialen Sicherung.
Für mehr Transparenz, mehr Beteiligung und ein starkes EU-Parlament
Europas Demokratie lebt vom Mitmachen, Mitentscheiden, Sicheinbringen und Einmischen. Die EU 
ist demokratisch legitimiert. Aber wie jede Demokratie hat sie Schwächen, die wir abbauen 
wollen. Wir Grünen engagieren uns deshalb auch auf europäischer Ebene für mehr Beteiligung 
und transparente Prozesse. Sowohl die nationalen Parlamente als auch das europäische 
Parlament sind zu wenig in europäische Entscheidungen einbezogen, weil sie nur zwischen den 
Regierungen fallen. Das wollen wir ändern. Der zentrale Ort europäischer Entscheidungen soll 
das Europäische Parlament sein. Dazu muss es eigene Gesetzesvorschläge einbringen können. 
Auch im Bereich der Wirtschafts- und Währungsunion soll es gleichberechtigt zu Rat und 
Eurogruppe mitentscheiden. Außerdem sollte eine Mehrheit der Abgeordneten die Europäische 
Kommission und ihre Präsident*in - so wie im deutschen Bundestag - abwählen können. Für 
Europäische Bürgerinitiativen gibt es heute unnötig hohe Hürden. Die wollen wir Grünen 
abbauen. Außerdem sollen alle Unionsbürgerinnen und Unionsbürger in den EU-Staaten, in denen 
sie leben, die vollen bürgerlichen Rechte genießen. Die Unionsbürgerinnenschaft sollte zu 
einer europäischen Staatsbürgerinnenschaft fortentwickelt werden.
Wir fordern mehr Transparenz durch ein verpflichtendes und verbindliches Lobbyregister. Ein 
„legislativer Fußabdruck“ soll sichtbar machen, wer mit welchem Budget in wessen Auftrag und 
zu welchem Thema Einfluss auf die Politik nimmt. Für Kommissionsmitglieder und höchste 
Entscheidungsträger sollen striktere Karenzzeiten gelten, bevor sie in neue Positionen 
wechseln können.
Die EU als handlungsfähige Akteurin in der Außen-, Entwicklungs- und Sicherheitspolitik
Die europäischen Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht, dass die EU bei der Außen-, 
Entwicklungs- und Sicherheitspolitik mehr leistet, öfter mit einer Stimme spricht, mehr für 
unsere innere und äußere Sicherheit tut. Wir Grünen setzen uns für eine stärkere 
Europäisierung der Außen-, Entwicklungs- und Sicherheitspolitik ein. Kein europäisches Land 
ist allein in der Lage, den internationalen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen. Das 
gilt umso mehr in einer Zeit, in der sich durch die aggressive Großmachtpolitik Russlands 
unter Präsident Putin, die von Abschottung und nationalistischem Denken geprägte Politik des 
amerikanischen Präsidenten Trump und die vielen Krisenherde im Nahen Osten und in Nordafrika 
die Rahmenbedingungen für die Sicherheit der EU grundlegend ändern.
Das Zivile steht dabei für uns im Vordergrund. Die Europäische Union sollte mit ihrer 
gemeinsamen Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik und dem Europäischen Auswärtigen 
Dienst weiter aktiv an einer globalen Friedensordnung im Rahmen der Vereinten Nationen und 
an der Schaffung eines gesamteuropäischen Systems kooperativer Sicherheit, ausgehend von der 
OSZE und eingebettet in die NATO, mitarbeiten. Die neuen Sicherheitsbedenken der 
osteuropäischen Länder nehmen wir dabei sehr ernst.
Wir halten konkrete Schritte für eine verstärkte Zusammenarbeit und Integration der 
Streitkräfte in der Europäischen Union für sinnvoll und für einen Teil der Antwort auf die 
internationalen Entwicklungen. Dabei geht es um die Schaffung von militärischen und 
politischen Synergieeffekten. Dies muss allerdings mit einer Stärkung der Mitspracherechte 
für das Europäische Parlament einhergehen.
Wir werden Fähigkeiten auf europäischer Ebene bündeln, statt die Verschwendung öffentlicher 
Gelder bei der Rüstung fortzusetzen. Es ist zynisch, wenn die Große Koalition die Zielmarke 
von 0,7 Prozent bei der internationalen Entwicklungszusammenarbeit weit verpasst, dann aber 
bei der NATO verspricht, den Wehretat von 1,3 auf 2 Prozent zu erhöhen. Eine Erhöhung der 
Militärausgaben ist nicht sinnvoll und wir lehnen auch entsprechende Forderungen aus der 
NATO, die Militärausgaben auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu steigern, ab.
Die EU muss auch bei der Gestaltung ihrer Nachbarschaftspolitik aktiver werden. Die 
Erweiterungspolitik der EU ist für uns eine Erfolgsgeschichte. Sie steht für Frieden und 
Stabilität in Europa. Der Beitritt jedes einzelnen Landes muss aber weiter konsequent von 
Fortschritten im Beitrittsprozess abhängig gemacht werden. Wir wollen alle Staaten des 
westlichen Balkans ohne Änderung ihrer Grenzen in die EU integrieren. Die Grünen stehen auch 
weiterhin fest an der Seite derjenigen in der Türkei, die für Demokratie, 
Rechtsstaatlichkeit und Weltoffenheit eintreten. Wir verurteilen die massiven Angriffe auf 
Oppositionelle, die Meinungs- und Pressefreiheit und die Zivilgesellschaft sowie die 
vorgesehene Verfassungsänderung von Präsident Erdogan hin zu einem autoritären 
Präsidialsystem. Die EU-Beitrittsverhandlungen liegen bereits auf Eis. Sie jetzt komplett 
abzubrechen würde das falsche Signal an die proeuropäischen und demokratischen Kräfte in der 
Türkei senden. Für eine demokratische und weltoffene Türkei müssen die Türen zur EU offen 
bleiben.
Europa hat eine Verantwortung für seine Nachbarschaft. Das gilt ganz besonders auch für 
Afrika. Wir wollen neue Perspektiven für die Menschen vor Ort schaffen und Fluchtursachen 
effektiv bekämpfen. Deshalb werden wir Grünen uns für einen Grünen Marshall-Plan in Afrika 
stark machen.
Wer Grün wählt, stimmt für diese drei Projekte:
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Europäischer Investitionspakt für mehr Jobs und besseren Umweltschutz
Wir Grünen wollen Europa mit einem Green New Deal wirtschaftlich, sozial und ökologisch 
voranbringen. Dafür starten wir mit einer Investitionsoffensive für ökologische 
Modernisierung und mehr soziale Gerechtigkeit. Damit setzen wir die europäische 
Jugendgarantie endlich um: Alle jungen Europäerinnen und Europäer erhalten spätestens vier 
Monate nach ihrem Schulabschluss einen Ausbildungs- oder einen Arbeitsplatz.
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EU-Parlament stärken, Lobbymacht offenlegen
Wir Grünen wollen verbindliche Lobbyregister sowie einen „legislativen Fußabdruck“, der 
genau erfasst, wer wann an einem Gesetz gearbeitet hat. Der Rat und seine vorbereitenden 
Gremien sollen in Zukunft öffentlich tagen. Wir wollen das direkt gewählte Europäische 
Parlament als zentralen Ort der europäischen Demokratie stärken. Es soll eigene 
Gesetzesvorschläge einbringen sowie der Europäischen Kommission und ihrem Präsidenten - so 
wie im deutschen Bundestag - auch das Misstrauen aussprechen und sie abwählen können. Und 
wir wollen die Europäischen Bürgerinitiativen ausbauen.
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Grüner Marshallplan für Afrika
Die Europäische Union hat gegenüber Afrika eine historische Verantwortung und wir sind 
vielfältig miteinander verbunden. Wir wollen einen Grünen Marshallplan für Afrika, der drei 
Pfeiler umfasst: zivile Krisenprävention, Aufbau von rechtsstaatlichen Strukturen und 
Entwicklung auf Basis einer konsequenten Förderung von „green economy“ auf dem afrikanischen 
Kontinent. Damit können wir neue Perspektiven eröffnen und Fluchtursachen effektiv 
bekämpfen.
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