Antrag: | Wir machen den Welthandel fair |
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Antragsteller*in: | Uwe Kekeritz (Neustadt/Aisch-Bad Windsheim KV) und 21 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 0%) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 28.04.2017, 11:56 |
WB-WH-01-133: Wir machen den Welthandel fair
Antragstext
Von Zeile 133 bis 143:
Hunger bekämpfen - Saatgut für alle statt globaler Monopole
Hunger bekämpfen - Exzessive Spekulation mit Nahrungsmitteln eindämmen
Noch immer hungern weltweit etwa 800 Millionen Menschen, die meisten davon in Südasien und Afrika. Für die Ärmsten der Armen wird der Preis von Nahrungsmitteln schnell zur Überlebensfrage. Doch Spekulationen mit Nahrungsmitteln führen zu Hunger und Leid. Das wollen wir eindämmen. Dazu begrenzen wir die Menge, die ein einzelner Akteur von einem Produkt am Markt kaufen darf. Um dem Hunger in der Welt wirksam zu begegnen, setzen wir uns weiterhin ein für eine dezentrale Landwirtschaft, die agrarökologische Prinzipien in den Vordergrund stellt. Sie gewährleistet die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Bäuerinnen und Bauern, schützt die Biodiversität und unterstützt die regionalen Wirtschaftskreisläufe.
Wir wollen nicht, dass Agrarkonzerne wie Monsanto und Syngenta den weltweiten Saatgut-, Düngemittel- und Pestizidmarkt kontrollieren. Das schafft riskante Abhängigkeiten und zerstört die Artenvielfalt. Wir wollen die Rechte der Kleinbäuer*innen in Entwicklungsländern auf freien Austausch und kostenlose Wiederaussaat von Saatgut sichern. Entwicklungsländer zu Regelungen zu zwingen, die das Recht auf Nahrung bedrohen, wie UPOV 91 lehnen wir ab. Darüber hinaus fördern wir auch den Auf- und Ausbau lokaler Saatgutbanken, damit traditionelles Wissen und die biologische Vielfalt auch für die Ernährung zukünftiger Generationen erhalten und zugänglich bleiben. Sortenvielfalt ist ein wichtiger Baustein, um das Recht auf Nahrung zu verwirklichen und die Landwirtschaft widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels zu machen.
Unterstützer*innen
- Dieter Flohr (Fürth-Land KV)
- Barbara Fuchs (Fürth-Stadt KV)
- Simone Haberer (Würzburg-Stadt KV)
- Beate Müller-Gemmeke (Reutlingen KV)
- Corinna Rüffer (Trier KV)
- Tino Fleckenstein (Aschaffenburg-Stadt KV)
- Johannes Wiegel (Trier KV)
- Brigitte Schön (Schweinfurt KV)
- Ulrike Taukert (Neustadt/Aisch-Bad Windsheim KV)
- Reginhard von Hirschhausen (Schweinfurt KV)
- Christian-Ulrich Sauter (Erlangen-Stadt KV)
- Gabriele Drechsler (Nürnberg-Land KV)
- Christian Schneider (Fürth-Stadt KV)
- Thomas Hovestadt (Köln KV)
- Ruth Halbritter (Neustadt/Aisch-Bad Windsheim KV)
- Frieder Kleefeld (Fürth-Land KV)
- Ursula Burkhardt (Roth KV)
- Claudia Woy-Dünninger (Haßberge KV)
- Angelika Igel (Fürth-Land KV)
- Martin Bauer (Neustadt/Aisch-Bad Windsheim KV)
- Heidi Deffner (Fürth-Land KV)
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Von Zeile 133 bis 143:
Hunger bekämpfen - Saatgut für alle statt globaler Monopole
Hunger bekämpfen - Exzessive Spekulation mit Nahrungsmitteln eindämmen
Noch immer hungern weltweit etwa 800 Millionen Menschen, die meisten davon in Südasien und Afrika. Für die Ärmsten der Armen wird der Preis von Nahrungsmitteln schnell zur Überlebensfrage. Doch Spekulationen mit Nahrungsmitteln führen zu Hunger und Leid. Das wollen wir eindämmen. Dazu begrenzen wir die Menge, die ein einzelner Akteur von einem Produkt am Markt kaufen darf. Um dem Hunger in der Welt wirksam zu begegnen, setzen wir uns weiterhin ein für eine dezentrale Landwirtschaft, die agrarökologische Prinzipien in den Vordergrund stellt. Sie gewährleistet die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Bäuerinnen und Bauern, schützt die Biodiversität und unterstützt die regionalen Wirtschaftskreisläufe.
Wir wollen nicht, dass Agrarkonzerne wie Monsanto und Syngenta den weltweiten Saatgut-, Düngemittel- und Pestizidmarkt kontrollieren. Das schafft riskante Abhängigkeiten und zerstört die Artenvielfalt. Wir wollen die Rechte der Kleinbäuer*innen in Entwicklungsländern auf freien Austausch und kostenlose Wiederaussaat von Saatgut sichern. Entwicklungsländer zu Regelungen zu zwingen, die das Recht auf Nahrung bedrohen, wie UPOV 91 lehnen wir ab. Darüber hinaus fördern wir auch den Auf- und Ausbau lokaler Saatgutbanken, damit traditionelles Wissen und die biologische Vielfalt auch für die Ernährung zukünftiger Generationen erhalten und zugänglich bleiben. Sortenvielfalt ist ein wichtiger Baustein, um das Recht auf Nahrung zu verwirklichen und die Landwirtschaft widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels zu machen.
Unterstützer*innen
- Dieter Flohr (Fürth-Land KV)
- Barbara Fuchs (Fürth-Stadt KV)
- Simone Haberer (Würzburg-Stadt KV)
- Beate Müller-Gemmeke (Reutlingen KV)
- Corinna Rüffer (Trier KV)
- Tino Fleckenstein (Aschaffenburg-Stadt KV)
- Johannes Wiegel (Trier KV)
- Brigitte Schön (Schweinfurt KV)
- Ulrike Taukert (Neustadt/Aisch-Bad Windsheim KV)
- Reginhard von Hirschhausen (Schweinfurt KV)
- Christian-Ulrich Sauter (Erlangen-Stadt KV)
- Gabriele Drechsler (Nürnberg-Land KV)
- Christian Schneider (Fürth-Stadt KV)
- Thomas Hovestadt (Köln KV)
- Ruth Halbritter (Neustadt/Aisch-Bad Windsheim KV)
- Frieder Kleefeld (Fürth-Land KV)
- Ursula Burkhardt (Roth KV)
- Claudia Woy-Dünninger (Haßberge KV)
- Angelika Igel (Fürth-Land KV)
- Martin Bauer (Neustadt/Aisch-Bad Windsheim KV)
- Heidi Deffner (Fürth-Land KV)
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