Migrationshintergrund ist eine neg konnotierte Fremdbezeichnung, die Menschen als "Andere" markieren, obwohl sie seit Generationen Teil dieser Gesellschaft sind. Wenn Menschen mit - zugeschriebenem oder (nach dem stat. Bundesamt) "tatsächlichem" Migrationhintergrund gezielt angesprochen werden (ohne die Selbstbezeichnung zu berücksichtigen), sollte zumindest "sogenannte" vor das Migrationshintergrund gesetzt werden, um deutlich zu machen, dass es sich um Hilfsbegriff handelt und Mensch sich der neg. und Fremdzuschreibung bewusst ist.
Antrag: | Wir sorgen für Sicherheit und erhalten die Freiheit |
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Antragsteller*in: | Deniz Yildirim (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV) und 19 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 0%) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 03.05.2017, 12:22 |
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Fatos Topaç:
Fatoş Topaç, Berlin-Kreisfrei KV