Das Gefühl von Infrastruktur abgekoppelt zu sein, hat in manchen strukturschwachen Regionen inzwischen erhebliche Auswirkungen auf gesellschaftlichen Zusammenhalt und politische Teilhabe. Viele Regionen treten trotz Fördermillionen auf der Stelle. Der demografische Wandel erfordert, Um- und Rückbaumaßnahmen, die derzeit vom Bund nur im Rahmen von Modellprojekten gefördert werden können. Die Stärkung strukturschwacher Regionen gehört daher ganz oben auf die politische Agenda. Wir brauchen einen Neustart in der Förderung strukturschwacher Regionen, der ein starkes Signal an die Menschen vor Ort sendet und sie stärker als bislang in die Gestaltung ihres Lebensumfeldes einbezieht. Aufgrund der Beschränkungen des Grundgesetzes in der Unterstützung der Kommunen durch den Bund und der Förderpolitik über die bestehenden beiden Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgaben (GAK und GRW) müssen wir neue Wege gehen und die Mittel zielgerichteter in die Regionen leiten, die die Finanzhilfen auch wirklich brauchen. Daher wollen wir eine neue Gemeinschaftsaufgabe Regionale Daseinsvorsorge (GRD) von Bund und Ländern einführen und das Grundgesetz ändern.
Antrag: | Wir sorgen für bezahlbare Wohnungen und lebenswerte Kommunen |
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Antragsteller*in: | Britta Haßelmann (Bielefeld KV) und 20 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 0%) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 02.05.2017, 13:51 |
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